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Otto Grotewohl und die Wennigsener Konferenz 1945
Paperback

Otto Grotewohl und die Wennigsener Konferenz 1945

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der am 10. Juni 1945 durch die SMAD erfolgten fruhzeitigen Zulassung von Parteien in Berlin und der SBZ fuhlte sich der Zentralausschuss (ZA) der SPD in Berlin dazu berufen, den Neuaufbau der SPD in Gesamtdeutschland zu organisieren. Die Berliner SPD-Zentrale verband mit den alliierten Beschlussen der Potsdamer Konferenz, dass auch in den westli-chen Besatzungszonen die Bildung von Parteien erlaubt wird. Bis Ende August 1945 verfug-te der ZA uber wenig Informationen zum Stand des Aufbaus der SPD-Parteiorganisationen in den westlichen Zonen und von Kurt Schumachers Bemuhungen, die uberregionale Reorganisation der SPD in den Westzonen von Hannover aus zentral zu koordinieren. Unabhangig vom ZA der SPD in Berlin hatte sich nach der Befreiung durch die Westmachte in Hannover das SPD-Buro Schumacher gebildet. In den Folgemonaten nutzte Kurt Schumacher seine persoenlichen Verbindungen zu ehemaligen fuhrenden Sozialdemokraten der Weimarer Republik, um von den formell noch nicht zugelassenen Bezirks- und Landesorganisationen der SPD in den drei westlichen Besatzungsgebieten ein schriftliches Mandat zur politischen und organisatorischen Fuhrung der Partei im ganzen Reich zu erlangen. Diesen Anspruch verwarf er alsbald und konzentrierte sein Hauptaugenmerk auf den Aufbau der SPD in den Westzonen, in strenger Abgrenzung zum Zentralausschuss in Berlin und der SBZ-SPD, obschon zwischen Schumacher und dem ZA in politischen Grundpositionen ein hohes Mass an UEbereinstimmung bestand: a. In der Frage der Bewahrung der Reichseinheit, b. in der Ablehnung der von der KPD propagieren Kollektivschuldthese, in der Forderung der Einfuhrung des Sozialismus als politisches Nahziel und im Anspruch auf die politische Fuhrungsrolle der SPD.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
13 July 2010
Pages
28
ISBN
9783640660209

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der am 10. Juni 1945 durch die SMAD erfolgten fruhzeitigen Zulassung von Parteien in Berlin und der SBZ fuhlte sich der Zentralausschuss (ZA) der SPD in Berlin dazu berufen, den Neuaufbau der SPD in Gesamtdeutschland zu organisieren. Die Berliner SPD-Zentrale verband mit den alliierten Beschlussen der Potsdamer Konferenz, dass auch in den westli-chen Besatzungszonen die Bildung von Parteien erlaubt wird. Bis Ende August 1945 verfug-te der ZA uber wenig Informationen zum Stand des Aufbaus der SPD-Parteiorganisationen in den westlichen Zonen und von Kurt Schumachers Bemuhungen, die uberregionale Reorganisation der SPD in den Westzonen von Hannover aus zentral zu koordinieren. Unabhangig vom ZA der SPD in Berlin hatte sich nach der Befreiung durch die Westmachte in Hannover das SPD-Buro Schumacher gebildet. In den Folgemonaten nutzte Kurt Schumacher seine persoenlichen Verbindungen zu ehemaligen fuhrenden Sozialdemokraten der Weimarer Republik, um von den formell noch nicht zugelassenen Bezirks- und Landesorganisationen der SPD in den drei westlichen Besatzungsgebieten ein schriftliches Mandat zur politischen und organisatorischen Fuhrung der Partei im ganzen Reich zu erlangen. Diesen Anspruch verwarf er alsbald und konzentrierte sein Hauptaugenmerk auf den Aufbau der SPD in den Westzonen, in strenger Abgrenzung zum Zentralausschuss in Berlin und der SBZ-SPD, obschon zwischen Schumacher und dem ZA in politischen Grundpositionen ein hohes Mass an UEbereinstimmung bestand: a. In der Frage der Bewahrung der Reichseinheit, b. in der Ablehnung der von der KPD propagieren Kollektivschuldthese, in der Forderung der Einfuhrung des Sozialismus als politisches Nahziel und im Anspruch auf die politische Fuhrungsrolle der SPD.

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
13 July 2010
Pages
28
ISBN
9783640660209