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Das Pfahlburgertum - Status einer  doppelten Rechtsstellung: Ungleichheiten im Mittelalter
Paperback

Das Pfahlburgertum - Status einer doppelten Rechtsstellung: Ungleichheiten im Mittelalter

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Freiheit der Burger - Stadtfreiheit im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Pfahlburger nannte man diejenigen Bewohner des Landes vor den Mauern einer Stadt, welche zwischen der Mauer und den Grenzpfahlen in der Stadtflur, vor der nachsten Landwehr, angesiedelt worden waren. Sie hatten das Burgerrecht einer Stadt erworben, aber unterstanden dennoch ihrem Grundherrn, von dem sie ihren Hof meist zum Lehen erhalten hatten. Demnach waren die Pfahlburger als Grundholden adliger oder kirchlicher Herrschaft unterworfen und dank ihres Hauses in der Stadt oder des dafur hinterlegten Geldbetrages genossen sie den Schutz der Stadt, hinter deren Mauern sie in Zeiten von Kriegen und Fehden fluchten konnten. Des Weiteren bedienten sie sich dem Rechtsschutz der stadtischen Gemeinde, der ihnen in Anbetracht des erworbenen Burgerrechts zustand, um ihre Interessen durchsetzen zu koennen, auch solche gegen ihren Grundherren. Als Pfahlburger musste man einerseits den Verpflichtungen seines Grundherrn nachkommen, andererseits auch die Steuerabgaben und den militarischen Beistand fur die Stadt gewahrleisten. Bei den Pfahlburgern handelte es sich meist um wohlhabende Bauern, da nur sie solch eine finanzielle Doppelbelastung tragen konnten. Die Pfahlburger stellten eine separate Gruppe unter den Stadtburgern dar. Die doppelte Rechtstellung des Pfahlburgers barg ein Stoerpotenzial in sich und fuhrte seit Ende des 12. Jahrhunderts zu Spannungen, Konflikten und Zerwurfnissen zwischen den Stadten und Grundherren. Wegen der Kollision mit den Rechten von Grundherren wurde der Status des Pfahlburgers im Mittelalter durch Reichsgesetze verboten, u.a. 1356 in der Goldenen Bulle Karls IV. Die hiesige Arbeit soll der Versuch sein, das Aufkommen des Pfahlburgerwesens im Spatmittelalter zu untersuchen. Der Untersuchung

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
12 July 2010
Pages
28
ISBN
9783640658619

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Freiheit der Burger - Stadtfreiheit im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Pfahlburger nannte man diejenigen Bewohner des Landes vor den Mauern einer Stadt, welche zwischen der Mauer und den Grenzpfahlen in der Stadtflur, vor der nachsten Landwehr, angesiedelt worden waren. Sie hatten das Burgerrecht einer Stadt erworben, aber unterstanden dennoch ihrem Grundherrn, von dem sie ihren Hof meist zum Lehen erhalten hatten. Demnach waren die Pfahlburger als Grundholden adliger oder kirchlicher Herrschaft unterworfen und dank ihres Hauses in der Stadt oder des dafur hinterlegten Geldbetrages genossen sie den Schutz der Stadt, hinter deren Mauern sie in Zeiten von Kriegen und Fehden fluchten konnten. Des Weiteren bedienten sie sich dem Rechtsschutz der stadtischen Gemeinde, der ihnen in Anbetracht des erworbenen Burgerrechts zustand, um ihre Interessen durchsetzen zu koennen, auch solche gegen ihren Grundherren. Als Pfahlburger musste man einerseits den Verpflichtungen seines Grundherrn nachkommen, andererseits auch die Steuerabgaben und den militarischen Beistand fur die Stadt gewahrleisten. Bei den Pfahlburgern handelte es sich meist um wohlhabende Bauern, da nur sie solch eine finanzielle Doppelbelastung tragen konnten. Die Pfahlburger stellten eine separate Gruppe unter den Stadtburgern dar. Die doppelte Rechtstellung des Pfahlburgers barg ein Stoerpotenzial in sich und fuhrte seit Ende des 12. Jahrhunderts zu Spannungen, Konflikten und Zerwurfnissen zwischen den Stadten und Grundherren. Wegen der Kollision mit den Rechten von Grundherren wurde der Status des Pfahlburgers im Mittelalter durch Reichsgesetze verboten, u.a. 1356 in der Goldenen Bulle Karls IV. Die hiesige Arbeit soll der Versuch sein, das Aufkommen des Pfahlburgerwesens im Spatmittelalter zu untersuchen. Der Untersuchung

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
12 July 2010
Pages
28
ISBN
9783640658619