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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, FOM Hochschule fur Oekonomie und Management gemeinnutzige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung International agierende Unternehmen sehen sich haufig in der Pflicht, ihren Jahresab-schluss sowohl nach den deutschen Richtlinien des Handelsgesetzbuches (HGB) als auch nach den internationalen Richtlinien der International Accounting Standards (IAS) zu erstellen. Mitunter koennen dabei gravierende Unterschiede zu Tage gefoerdert wer-den. So wies beispielsweise das Versicherungsunternehmen Allianz im Jahr 2001 fast doppelt so viel Eigenkapital nach IAS wie nach HGB aus. UEber 60% dieser Differenz lassen sich durch die Bilanzierung von sogenannten stillen Reserven erklaren. Stille Reserven entstehen entweder als Folge einer Unterbewertung der Aktiva, oder durch eine UEberbewertung der Passiva - im Falle der Allianz entspricht dies immerhin knapp 8,3 Mrd. . Das Beispiel verdeutlicht, dass stille Reserven nach HGB und IAS ganzlich unterschiedlich behandelt werden. Wahrend sie durch das HGB in einigen Fallen erlaubt sind, lehnt das IAS sie grundsatzlich ab. Die abweichenden Bilanzierungsvorgaben von stillen Reserven nach IAS und HGB koennen dabei zu stark unterschiedlichen Aussagen uber die Finanzlage eines Unternehmens fuhren. Unter anderem deshalb werden auslandische Jahresabschlusse von der US-amerikanischen Boersenzulassungsbehoerde Securities and Exchange Commission (SEC) nicht zugelassen, wohingegen US-amerikanische Jahresabschlusse in Deutschland anerkannt werden. Inzwischen hat der deutsche Gesetzgeber mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Anstrengungen un-ternommen, die Richtlinien des HGB starker an die internationalen Vorgaben anzuleh-nen. So wurden einige Moeglichkeiten zur Bildung von stillen Reserven im HGB eindeu-tig eliminiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die unterschiedlichen Bilanzierungsarten der stillen Reserven
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, FOM Hochschule fur Oekonomie und Management gemeinnutzige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung International agierende Unternehmen sehen sich haufig in der Pflicht, ihren Jahresab-schluss sowohl nach den deutschen Richtlinien des Handelsgesetzbuches (HGB) als auch nach den internationalen Richtlinien der International Accounting Standards (IAS) zu erstellen. Mitunter koennen dabei gravierende Unterschiede zu Tage gefoerdert wer-den. So wies beispielsweise das Versicherungsunternehmen Allianz im Jahr 2001 fast doppelt so viel Eigenkapital nach IAS wie nach HGB aus. UEber 60% dieser Differenz lassen sich durch die Bilanzierung von sogenannten stillen Reserven erklaren. Stille Reserven entstehen entweder als Folge einer Unterbewertung der Aktiva, oder durch eine UEberbewertung der Passiva - im Falle der Allianz entspricht dies immerhin knapp 8,3 Mrd. . Das Beispiel verdeutlicht, dass stille Reserven nach HGB und IAS ganzlich unterschiedlich behandelt werden. Wahrend sie durch das HGB in einigen Fallen erlaubt sind, lehnt das IAS sie grundsatzlich ab. Die abweichenden Bilanzierungsvorgaben von stillen Reserven nach IAS und HGB koennen dabei zu stark unterschiedlichen Aussagen uber die Finanzlage eines Unternehmens fuhren. Unter anderem deshalb werden auslandische Jahresabschlusse von der US-amerikanischen Boersenzulassungsbehoerde Securities and Exchange Commission (SEC) nicht zugelassen, wohingegen US-amerikanische Jahresabschlusse in Deutschland anerkannt werden. Inzwischen hat der deutsche Gesetzgeber mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Anstrengungen un-ternommen, die Richtlinien des HGB starker an die internationalen Vorgaben anzuleh-nen. So wurden einige Moeglichkeiten zur Bildung von stillen Reserven im HGB eindeu-tig eliminiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die unterschiedlichen Bilanzierungsarten der stillen Reserven