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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Technische Universitat Berlin (Institut fur Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Arthuriana im Norden, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine wissenschaftliche Untersuchung ohne entsprechende Primarquellen zu entwickeln, ist nicht gerade eine vorteilhafte Grundvoraussetzung, doch genau entsprechende Bedingung gilt fur die hier vorliegende Arbeit: literarische Primarquellen sind zu diesem Thema kaum vorhanden. Es handelt sich dabei um einen Versuch, den Kult um Koenig Artus im Ostseeraum und die dazugehoerige Rezeption des 14. und 15. Jahrhunderts literaturwissenschaftlich zu erfassen. Aber wie ist eine Analyse ohne literarische Primarquellen zu bestreiten, und wie ist das Fehlen samtlicher Literatur uberhaupt zu erklaren? Sofort insistiert die Frage nach der Existenz von Quellen anderer Art. Betrachtet man die Topografie der Verbreitung von Artushoefen ab dem 14. Jahrhundert, findet man besonders im Ostseeraum eine starke Prasenz partikularer Raume - die der Artushoefe. Paradoxerweise ist die Artusliteratur dort ungegenwartig. Dieser Kontext verweist auf ein ungewoehnliches Spannungsverhaltnis zwischen Literaturprasenz bzw. Nicht-Prasenz der Artus-Sagen und derer Rezeption im Norden, welches in der vorliegenden Arbeit untersucht werden soll. Wolf (2010) macht die interessante Aussage, dass Koenig Artus und die Legenden um ihn herum gelebt bzw. anderes rezipiert werden. Diese Aussage kann sofort mit heute noch existierenden Teppichen und Fresken mit Artusmotiven, die aus dem Niederdeutschen Raum stammen, belegt werden. Aber vor allem mit der Existenz der Artushoefe, die seit dem Mittelalter ausschliesslich in Niederdeutschen Gebieten erbaut worden sind, und die teilweise noch existieren, kann eine andere Artuswahrnehmung belegt werden. Daher ist anzunehmen, dass sich die Artuswahrnehmung im Niederdeutschen Raum von der im Mittelhochdeutschen Raum unterschieden hat.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Technische Universitat Berlin (Institut fur Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Arthuriana im Norden, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine wissenschaftliche Untersuchung ohne entsprechende Primarquellen zu entwickeln, ist nicht gerade eine vorteilhafte Grundvoraussetzung, doch genau entsprechende Bedingung gilt fur die hier vorliegende Arbeit: literarische Primarquellen sind zu diesem Thema kaum vorhanden. Es handelt sich dabei um einen Versuch, den Kult um Koenig Artus im Ostseeraum und die dazugehoerige Rezeption des 14. und 15. Jahrhunderts literaturwissenschaftlich zu erfassen. Aber wie ist eine Analyse ohne literarische Primarquellen zu bestreiten, und wie ist das Fehlen samtlicher Literatur uberhaupt zu erklaren? Sofort insistiert die Frage nach der Existenz von Quellen anderer Art. Betrachtet man die Topografie der Verbreitung von Artushoefen ab dem 14. Jahrhundert, findet man besonders im Ostseeraum eine starke Prasenz partikularer Raume - die der Artushoefe. Paradoxerweise ist die Artusliteratur dort ungegenwartig. Dieser Kontext verweist auf ein ungewoehnliches Spannungsverhaltnis zwischen Literaturprasenz bzw. Nicht-Prasenz der Artus-Sagen und derer Rezeption im Norden, welches in der vorliegenden Arbeit untersucht werden soll. Wolf (2010) macht die interessante Aussage, dass Koenig Artus und die Legenden um ihn herum gelebt bzw. anderes rezipiert werden. Diese Aussage kann sofort mit heute noch existierenden Teppichen und Fresken mit Artusmotiven, die aus dem Niederdeutschen Raum stammen, belegt werden. Aber vor allem mit der Existenz der Artushoefe, die seit dem Mittelalter ausschliesslich in Niederdeutschen Gebieten erbaut worden sind, und die teilweise noch existieren, kann eine andere Artuswahrnehmung belegt werden. Daher ist anzunehmen, dass sich die Artuswahrnehmung im Niederdeutschen Raum von der im Mittelhochdeutschen Raum unterschieden hat.