Zu Johannes Klajs Trauerrede uber das Leiden seines Erloesers (1650): Hauptseminar-Arbeit zur Passion Christi in der Theologie Martin Luthers und seiner Erben

Michael Dahnke

Zu Johannes Klajs Trauerrede uber das Leiden seines Erloesers (1650): Hauptseminar-Arbeit zur Passion Christi in der Theologie Martin Luthers und seiner Erben
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
2 June 2010
Pages
44
ISBN
9783640626076

Zu Johannes Klajs Trauerrede uber das Leiden seines Erloesers (1650): Hauptseminar-Arbeit zur Passion Christi in der Theologie Martin Luthers und seiner Erben

Michael Dahnke

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Universitat Hamburg (Hamburger Institut fur Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend das literarische Barock von der Germanistik bereits umfangreich untersucht worden ist, muss die Theologie fur diesen Zeitraum konstatieren, dass zwar die Passionsliteratur des Mittelalters seit Jahrzehnten sehr intensiv erforscht wurde, ihre Fortsetzung in der Neuzeit - zumal bei Theologen - weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Darum stelle ich Johann Klaj nicht unter literaturwissenschaftlichen, sondern theologischen Pramissen in den Mittelpunkt meiner Arbeit, um mit einem kleineren Text Klajs am Ende seiner zweiten Schaffensperiode exemplarisch darzustellen, wie die Forschungslucke geschlossen werden kann. Fur die Wahl der Trauerrede uber das Leiden seines Erloesers von 1650 spricht erstens das Fehlen eingehender Untersuchungen. Zweitens stellt die Untersuchung einen Beitrag zur kritischen Wurdigung der Trauerrede in der deutschsprachigen Erbauungsliteratur dar. Dazu belege ich erstens mit Skizzen der lutherischen Orthodoxie und zweitens dem Werk des gelehrtesten und bekanntesten Vertreters der lutherischen Orthodoxie - Johann Gerhard - die Passionsfroemmigkeit als zentralen Topos auch der Literatur der protestantischen Orthodoxie. Als dritte Voraussetzung skizziere ich einen an Luther orientierten Predigtbegriff, um die Trauerrede explizit als reformatorische Predigt auszuweisen. Die vierte einfuhrende Skizze stellt uberblicksartig den Stand der germanistischen Forschung zu Klaj und allfallige Forschungslucken aus theologischer Sicht dar. Vor dem Hintergrund dieser Skizzen untersuche ich im dritten Kapitel zwei reprasentative Teile - den Anfang und das Ende - auf einschlagige Motive, um Klajs Trauerrede als kunstvoll gestaltete Passionspredigt in der Tradition lutherischer Passionbetrachtung auszuweisen. Dabei stutze ich mich funftens auch auf den

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