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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Andre Gide und der moderne franzoesische Roman, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhaltnis von Freiheit und Individuum ist eines der zentralen Motive in Gides Werk. Der Einzelne, der sich von gesellschaftlichen Konventionen und ihm auferlegter Moral loest und sich auf seinen eigenen Geist, seine innere Weisheit besinnt - das ist Andre Gides Ideal des freien Menschen. Die politische die wirtschaftliche Organisation der Gesellschaft ist fur ihn dabei nur von sekundarem Interesse, d.h. nur insofern sie auf das Individuum wirkt. Und doch schliesst er sich der kommunistischen Bewegung an, die sich zwar die Freiheit als Endziel auf ihre Fahnen geschrieben hat, aber dort, wo sie die Staatsmacht innehat, den Grad der Unfreiheit des Einzelnen noch erhoeht und wie jede organisierte Bewegung den Einzelnen der Sache , d.h. einem Ziel oder einem Zweck unterordnet. Dabei ergeben sich fur Gide zwei Grundprobleme, die schliesslich auch zu seinem Bruch mit dem organisierten Kommunismus fuhren: Erstens, der Gegensatz zwischen individueller Freiheit und der Unterordnung unter einen Zweck und eine (wenn auch neue) Moral, und zweitens, der Gegensatz zwischen den Idealen einer Utopie (der Vorstellung einer idealen Gesellschaft) und der Realitat.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Andre Gide und der moderne franzoesische Roman, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhaltnis von Freiheit und Individuum ist eines der zentralen Motive in Gides Werk. Der Einzelne, der sich von gesellschaftlichen Konventionen und ihm auferlegter Moral loest und sich auf seinen eigenen Geist, seine innere Weisheit besinnt - das ist Andre Gides Ideal des freien Menschen. Die politische die wirtschaftliche Organisation der Gesellschaft ist fur ihn dabei nur von sekundarem Interesse, d.h. nur insofern sie auf das Individuum wirkt. Und doch schliesst er sich der kommunistischen Bewegung an, die sich zwar die Freiheit als Endziel auf ihre Fahnen geschrieben hat, aber dort, wo sie die Staatsmacht innehat, den Grad der Unfreiheit des Einzelnen noch erhoeht und wie jede organisierte Bewegung den Einzelnen der Sache , d.h. einem Ziel oder einem Zweck unterordnet. Dabei ergeben sich fur Gide zwei Grundprobleme, die schliesslich auch zu seinem Bruch mit dem organisierten Kommunismus fuhren: Erstens, der Gegensatz zwischen individueller Freiheit und der Unterordnung unter einen Zweck und eine (wenn auch neue) Moral, und zweitens, der Gegensatz zwischen den Idealen einer Utopie (der Vorstellung einer idealen Gesellschaft) und der Realitat.