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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Preussen im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum erstenmal setzt Preussen seinen Fuss tief in den Suden Deutschlands, um hier, so Gott will, preussischen Geist und preussische Sitte auf Dauer heimisch zu machen. Mit diesen Worten beschrieb der fur den UEbergang Hohenzollerns an Preussen eingesetzte Regierungskommissar Freiherr Adolf von Spiegel-Borlingshausen 1851 seine Absichten zur Integration des kleinen Landes. 1850 waren die beiden Fursten von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen zugunsten des preussischen Koenigs Friedrich Wilhelm IV. abgedankt und hatten diesem ein ruckstandiges, verarmtes und hoch verschuldetes Gebiet hinterlassen, welches nun in den preussischen Gesamtstaat integriert werden musste. Als Vorbild diente dabei die erfolgreiche Eingliederung des Furstentums Ansbach-Bayreuth, das unter ahnlichen Umstanden an Preussen gelangt war und vergleichbare Strukturen aufwies. Hohenzollern erhielt jedoch eine Sonderstellung im preussischen Staat, was auch fur die Wirtschaft galt. An diesem Punkt setzt die Hausarbeit an. Welche Massnahmen wurden von Preussen ergriffen um Hohenzollern wieder auf Kurs zu bringen? Dabei sollen der eigentliche UEbergang und die Verwaltungsreform nur kurz behandelt werden und vielmehr die preussischen Bemuhungen zugunsten der Wirtschaft bis zum Ende des Ersten Weltkriegs dargestellt werden. Lohnenswerte Quelle ist dafur der Bericht des Fabrikanten Reichenheim von 1854, der einen guten Einblick in den damaligen Stand der Entwicklung in Hohenzollern liefert. Reichenheims Vorschlagen zur Verbesserung folgen anschliessend die direkten und indirekten Massnahmen der preussischen Regierung. Abschliessend wird auf die tatsachliche wirtschaftliche Entwicklung im Betrachtungszeitraum und die Mitwirkung Preussens daran einzugehen sein.
