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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in das Studium mittelalterlicher Geschichte: Koenigliche Herrschaft ohne Staat - die Ottonen, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit zu dem Thema Ottonische Kloester als koenigliche Herrschaftszentren moechte ich auf einige Punkte eingehen, welche die im Thema formulierte These untermauern. Dazu sollen vor allem die Motive fur die Grundung von sogenannten Hauskloestern, sowie deren Funktion und Bedeutung untersucht werden. Auf Grund der Tatsache, dass die beiden Frauenkloester und -Stifte Gandersheim und Quedlinburg unter den Ottonen eine besondere Rolle gespielt haben, moechte ich meine Aussagen am Beispiel dieser Kloester ausfuhren. Eine zentrale Frage im Zusammenhang mit den Kloestern ist fur mich, welche Rolle das Gebetsdenken fur die adligen Familien und Koenigsfamilien gespielt hatte. Wichtige Informationen zu diesem Thema geben die Quellen Widukind von Corvey und Thietmar von Merseburg, besonders dann, wenn es um Geschehnisse im Zusammenhang mit bestimmten Personen geht. Zum Beispiel stutzt Widukind von Corvey die These, dass Heinrich I. sich in Quedlinburg hat begraben lassen. Translatum est autem corpus eius a filiis suis in civitatem quae dicitur Quidilingaburg et sepultum in basilica sancti Petri ante altare cum planctu et lacrimis plurimarum gentium. Als Quelle ist Widukinds Sachsengeschichte insofern interessant, als dass Widukind sie in zeitlicher Nahe zum Tod Heinrichs I. 936 verfasst hat und sogar Mathilde, der Tochter von Otto I., gewidmet hatte. Aber nicht nur die erzahlenden Quellen geben Aufschluss uber mittelalterliche Kloester und deren Gemeinschaften, sondern auch die Urkunden, welche haufig in den Kloestern ausgestellt wurden. Von mehr als zwei Dritteln der Herrschaftsaufenthalte in Reichsabteien erfahrt man durch Urkundenausstellungen. Dadurch entst
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in das Studium mittelalterlicher Geschichte: Koenigliche Herrschaft ohne Staat - die Ottonen, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit zu dem Thema Ottonische Kloester als koenigliche Herrschaftszentren moechte ich auf einige Punkte eingehen, welche die im Thema formulierte These untermauern. Dazu sollen vor allem die Motive fur die Grundung von sogenannten Hauskloestern, sowie deren Funktion und Bedeutung untersucht werden. Auf Grund der Tatsache, dass die beiden Frauenkloester und -Stifte Gandersheim und Quedlinburg unter den Ottonen eine besondere Rolle gespielt haben, moechte ich meine Aussagen am Beispiel dieser Kloester ausfuhren. Eine zentrale Frage im Zusammenhang mit den Kloestern ist fur mich, welche Rolle das Gebetsdenken fur die adligen Familien und Koenigsfamilien gespielt hatte. Wichtige Informationen zu diesem Thema geben die Quellen Widukind von Corvey und Thietmar von Merseburg, besonders dann, wenn es um Geschehnisse im Zusammenhang mit bestimmten Personen geht. Zum Beispiel stutzt Widukind von Corvey die These, dass Heinrich I. sich in Quedlinburg hat begraben lassen. Translatum est autem corpus eius a filiis suis in civitatem quae dicitur Quidilingaburg et sepultum in basilica sancti Petri ante altare cum planctu et lacrimis plurimarum gentium. Als Quelle ist Widukinds Sachsengeschichte insofern interessant, als dass Widukind sie in zeitlicher Nahe zum Tod Heinrichs I. 936 verfasst hat und sogar Mathilde, der Tochter von Otto I., gewidmet hatte. Aber nicht nur die erzahlenden Quellen geben Aufschluss uber mittelalterliche Kloester und deren Gemeinschaften, sondern auch die Urkunden, welche haufig in den Kloestern ausgestellt wurden. Von mehr als zwei Dritteln der Herrschaftsaufenthalte in Reichsabteien erfahrt man durch Urkundenausstellungen. Dadurch entst