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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Die Goldenen Zwanziger. Der schoene Schein der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Oktober 1923 der Hoerfunk in Deutschland erstmals sein Programm startete, war dies auch gleichzeitig der Beginn des ersten elektronischen Massenmediums. Anfang der Zwanziger Jahre war die Informationsubertragung auf das Zeitungswesen beschrankt; eine Technik, die Ton und Bild ubertragen koennte, schien zwar moeglich, jedoch in ferner Zukunft. Das Fernsehen sollte erst zehn Jahre spater vereinzelte (Test-)Sendungen durchfuhren. Trotz der Euphorie dieser technischen Sensation war unter deutschen Publizisten der Rundfunk zweitrangig, sie waren auf den schriftlichen Ausdruck konzentriert, hatten kaum Interesse an einem Engagement in der neuen Branche. Wahrend die Zeitungen einen hohen Andrang an Publizisten hatten, stand man dem Rundfunk, was die langfristige journalistische Bedeutung angeht, skeptisch gegenuber. Teilweise war die Wirkung des gesprochenen Wortes unterschatzt, weil nicht bekannt, andererseits herrschte groesste Euphorie in Anbetracht der neuen Moeglichkeiten. Als ab 1923 Tagesmeldungen ausgestrahlt wurden, so geschah dies, indem aus Zeitungen vorgelesen wurde. Die Rundfunksender verfugten lange nicht uber eigene Redakteure oder eine Nachrichtenagentur. Der Westdeutsche Rundfunk musste dieses Verfahren fast zwei Jahre lang beibehalten. In der politisch instabilen Republik, die sich eigentlich eine Zensurfreiheit zum Ziel gesetzt hatte und dies in ihrer Verfassung verankert hatte, musste bald eine Richtlinie herausgegeben werden, die ihren eigenen Zweck ad absurdum fuhrte. Um die Paritat der Parteien und somit die demokratischen Grundsatze zu garantieren, wurde eine Regelung zur UEberparteilichkeit des Mediums beschlossen, deren Umsetzung jedoch von links- und rechtsradikalen Flugeln insofern eingefordert wur
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Die Goldenen Zwanziger. Der schoene Schein der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Oktober 1923 der Hoerfunk in Deutschland erstmals sein Programm startete, war dies auch gleichzeitig der Beginn des ersten elektronischen Massenmediums. Anfang der Zwanziger Jahre war die Informationsubertragung auf das Zeitungswesen beschrankt; eine Technik, die Ton und Bild ubertragen koennte, schien zwar moeglich, jedoch in ferner Zukunft. Das Fernsehen sollte erst zehn Jahre spater vereinzelte (Test-)Sendungen durchfuhren. Trotz der Euphorie dieser technischen Sensation war unter deutschen Publizisten der Rundfunk zweitrangig, sie waren auf den schriftlichen Ausdruck konzentriert, hatten kaum Interesse an einem Engagement in der neuen Branche. Wahrend die Zeitungen einen hohen Andrang an Publizisten hatten, stand man dem Rundfunk, was die langfristige journalistische Bedeutung angeht, skeptisch gegenuber. Teilweise war die Wirkung des gesprochenen Wortes unterschatzt, weil nicht bekannt, andererseits herrschte groesste Euphorie in Anbetracht der neuen Moeglichkeiten. Als ab 1923 Tagesmeldungen ausgestrahlt wurden, so geschah dies, indem aus Zeitungen vorgelesen wurde. Die Rundfunksender verfugten lange nicht uber eigene Redakteure oder eine Nachrichtenagentur. Der Westdeutsche Rundfunk musste dieses Verfahren fast zwei Jahre lang beibehalten. In der politisch instabilen Republik, die sich eigentlich eine Zensurfreiheit zum Ziel gesetzt hatte und dies in ihrer Verfassung verankert hatte, musste bald eine Richtlinie herausgegeben werden, die ihren eigenen Zweck ad absurdum fuhrte. Um die Paritat der Parteien und somit die demokratischen Grundsatze zu garantieren, wurde eine Regelung zur UEberparteilichkeit des Mediums beschlossen, deren Umsetzung jedoch von links- und rechtsradikalen Flugeln insofern eingefordert wur