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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Man koennte denken- es geht uns doch so gut, wir sind eines der reichsten Lander der Erde, die schlimmsten Kinderkrankheiten sind beseitigt, Eltern haben neue Erziehungsstile verinnerlicht- die Kinder koennen ruhig und zufrieden ins Leben und in die Schule gehen. Naturlich geniessen die Kinder und Jugendlichen die Vorzuge der modernen industrialisierten Zeiten, haben neue Moeglichkeiten und Chancen, aber damit einhergehen auch die neuen sozialen Unsicherheiten und psychischen Wirrungen. Man kann davon ausgehen, dass 10 bis12% der Kinder im Schulalter an psychischen Stoerungen im Bereich Leistung, Emotion und Sozialkontakt leiden. (Hurrelmann, Rixius, Schirp - Gegen Gewalt in der Schule, S. 11) Aggressivitat und Gewalt in der Schule beinhalten Tatigkeiten, die physische und psychische Verletzungen bei Schulern und Lehrern innerhalb und ausserhalb des Unt errichts zur Folge haben. (vgl. ebd., S. 12) Gewalt und damit verbundenes Mobbing in der Schule, ist jedoch eine Krankheit unserer neuen Gesellschaft und kann nicht nur auf die Institution Schule zuruckgefuhrt werden. Die Schule spiegelt nur die gesellschaftlichen Struktur- und Chancenbedingungen wider, die sie aber selbst nicht wirklich beeinflussen kann. Gewalttatige Jugendliche werden nicht als diese geboren, sondern im Laufe ihrer Sozialisation zu solchen gemacht. Viele Familien erziehen psychisch gestoerte, irritierte oder sogar misshandelte Kinder, weil sie es selbst nicht anders wissen, oder in schlimme soziale Lagen geraten sind, wo kein Platz und keine Musse fur gut ausgewogene Kindererziehung ist. Die Kinder werden dann oft in der Schule aggressiv, weil ihnen das Einhalten sozialer Verhaltensregeln abgeht oder weil die schulischen Anforderungen ihre Leistungsfahigkeit uberfordern. Es ist ja auch einiges zu leisten in unserer Gesellschaft- mindestens ein mittlerer Abschlu
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Man koennte denken- es geht uns doch so gut, wir sind eines der reichsten Lander der Erde, die schlimmsten Kinderkrankheiten sind beseitigt, Eltern haben neue Erziehungsstile verinnerlicht- die Kinder koennen ruhig und zufrieden ins Leben und in die Schule gehen. Naturlich geniessen die Kinder und Jugendlichen die Vorzuge der modernen industrialisierten Zeiten, haben neue Moeglichkeiten und Chancen, aber damit einhergehen auch die neuen sozialen Unsicherheiten und psychischen Wirrungen. Man kann davon ausgehen, dass 10 bis12% der Kinder im Schulalter an psychischen Stoerungen im Bereich Leistung, Emotion und Sozialkontakt leiden. (Hurrelmann, Rixius, Schirp - Gegen Gewalt in der Schule, S. 11) Aggressivitat und Gewalt in der Schule beinhalten Tatigkeiten, die physische und psychische Verletzungen bei Schulern und Lehrern innerhalb und ausserhalb des Unt errichts zur Folge haben. (vgl. ebd., S. 12) Gewalt und damit verbundenes Mobbing in der Schule, ist jedoch eine Krankheit unserer neuen Gesellschaft und kann nicht nur auf die Institution Schule zuruckgefuhrt werden. Die Schule spiegelt nur die gesellschaftlichen Struktur- und Chancenbedingungen wider, die sie aber selbst nicht wirklich beeinflussen kann. Gewalttatige Jugendliche werden nicht als diese geboren, sondern im Laufe ihrer Sozialisation zu solchen gemacht. Viele Familien erziehen psychisch gestoerte, irritierte oder sogar misshandelte Kinder, weil sie es selbst nicht anders wissen, oder in schlimme soziale Lagen geraten sind, wo kein Platz und keine Musse fur gut ausgewogene Kindererziehung ist. Die Kinder werden dann oft in der Schule aggressiv, weil ihnen das Einhalten sozialer Verhaltensregeln abgeht oder weil die schulischen Anforderungen ihre Leistungsfahigkeit uberfordern. Es ist ja auch einiges zu leisten in unserer Gesellschaft- mindestens ein mittlerer Abschlu