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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Anglistik, Amerikanistik und Keltologie), Veranstaltung: Der Kriminalroman in Grossbritannien und den USA: Geschichte und Typologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit hing klassischer Detektivliteratur der Ruf wissenschaftlich anspruchsloser Trivialliteratur an. Ihr Thema und die enorme Popularitat standen, so die allgemeine Auffassung, im Gegensatz zu literarischem Anspruch. Was kann an einer so erfolgreichen Gattung Gutes sein? Und was kann sie wissenschaftlicher Aufmerksamkeit empfehlen? (Alewyn 1998, 52), fragte man sich. Naturlich ist diese Voreingenommenheit heutzutage lange uberholt (vgl. Dunker 1991, 10) und viele Aspekte, besonders struktureller und historischer Art, wurden bis dato abermals und ausfuhrlich behandelt (ebd., 16). Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage nach den Techniken und Strategien der Irrefuhrung des Lesers in der Detektivliteratur des Golden Age. Angesichts des eindeutigen Ratselcharakters einer Geschichte dieses Typus (s. Kap. 2) ware zu erwarten, dass dieser Aspekt mindestens genauso interessant ist. Allerdings gehen viele Arbeiten der Sekundarliteratur meist nur peripher darauf ein und nur wenige Arbeiten, so z.B. die von Dunker und Grunwald (vgl. Dunker 1991; Grunwald, 2003), befassen sich ausschliesslich und ausfuhrlich mit diesem Thema. Dementsprechend existiert bisher keine einheitliche Kategorisierung und Terminologie zum Aspekt der Irrefuhrung. Daher ist es Anliegen dieser Arbeit, zunachst die unterschiedlichen Kategorien und Termini systematisch zusammenzufuhren (Kap. 3). Naturlich kann diese Arbeit dem Anspruch auf Vollstandigkeit nicht gerecht werden, so dass nicht alle Techniken der Irrefuhrung berucksichtigt werden koennen. Der zweite Teil des vorliegenden Textes stellt eine Fallanalyse des Agatha-Christie-Romans Curtain dar, anhand dessen die Zuruckfuhrbarkeit der z
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Anglistik, Amerikanistik und Keltologie), Veranstaltung: Der Kriminalroman in Grossbritannien und den USA: Geschichte und Typologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit hing klassischer Detektivliteratur der Ruf wissenschaftlich anspruchsloser Trivialliteratur an. Ihr Thema und die enorme Popularitat standen, so die allgemeine Auffassung, im Gegensatz zu literarischem Anspruch. Was kann an einer so erfolgreichen Gattung Gutes sein? Und was kann sie wissenschaftlicher Aufmerksamkeit empfehlen? (Alewyn 1998, 52), fragte man sich. Naturlich ist diese Voreingenommenheit heutzutage lange uberholt (vgl. Dunker 1991, 10) und viele Aspekte, besonders struktureller und historischer Art, wurden bis dato abermals und ausfuhrlich behandelt (ebd., 16). Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage nach den Techniken und Strategien der Irrefuhrung des Lesers in der Detektivliteratur des Golden Age. Angesichts des eindeutigen Ratselcharakters einer Geschichte dieses Typus (s. Kap. 2) ware zu erwarten, dass dieser Aspekt mindestens genauso interessant ist. Allerdings gehen viele Arbeiten der Sekundarliteratur meist nur peripher darauf ein und nur wenige Arbeiten, so z.B. die von Dunker und Grunwald (vgl. Dunker 1991; Grunwald, 2003), befassen sich ausschliesslich und ausfuhrlich mit diesem Thema. Dementsprechend existiert bisher keine einheitliche Kategorisierung und Terminologie zum Aspekt der Irrefuhrung. Daher ist es Anliegen dieser Arbeit, zunachst die unterschiedlichen Kategorien und Termini systematisch zusammenzufuhren (Kap. 3). Naturlich kann diese Arbeit dem Anspruch auf Vollstandigkeit nicht gerecht werden, so dass nicht alle Techniken der Irrefuhrung berucksichtigt werden koennen. Der zweite Teil des vorliegenden Textes stellt eine Fallanalyse des Agatha-Christie-Romans Curtain dar, anhand dessen die Zuruckfuhrbarkeit der z