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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Religionskritik in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Reisserische Titel verlieh Friedrich Nietzsche seinen halb philosophischen, halb poetisch-aphoristischen Werken. Und bei den Kapitelnamen der autobiographischen Spatschrift Ecce homo weiss man nicht, ob man den Autor bemitleiden oder aber besser uber ihn lachen sollte. In der Tat liegt Nietzsches Starke wohl nicht in philosophischer Argumentation. Nietzsche spricht eher aus, als dass er argumentiert, er verkundet. Und trotzdem kann er kaum einen Anspruch von Ernsthaftigkeit erheben, den man Nietzsche ja entgegen allem Anschein doch nicht absprechen moechte, wenn er nicht zumindest einige begrundete Ansatze vorbringt. Was sind also die Grunde Nietzsches, die ihn so hart gegen Religion und Moral sprechen lassen? Was sind die Argumente gegen das Christentum? Und war Nietzsche eigentlich der unumstoessliche Atheist und konsequente Nihilist, als der er immer gehandelt wird? Das sollen die Leitfragen der vorliegenden Arbeit sein, um deren Klarung ich mich bemuhen moechte. Hauptsachlich wird hier Bezug auf Nietzsches Spatwerk hergestellt, vor allem den 1888 entstandenen Antichrist. Dieses kurz vor Nietzsches geistiger Umnachtung verfasste Werk zeugt von der abgrundtiefen Abneigung, die Nietzsche in seinem unstetigen und von schwerer Krankheit gezeichnetem Leben gesammelt hat, es ist quasi als die Kulmination seines religionskritischen Denkens zu verstehen. Moral, Christentum - diese Ideologie der Schwachen ist ihm zutiefst vergallt. Und er versucht, sie aufgrund einiger weniger, kaum ausformulierter, aber doch wohl durchaus mitreissender Argumente vernichtend zu schlagen. Trotzdem ist das Erkennen eines Tenors in seiner Kritik durchaus mit Schwierigkeiten verbunden. Doch will man bereits im Voraus einen eindeutigen Vorgesch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar: Religionskritik in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Reisserische Titel verlieh Friedrich Nietzsche seinen halb philosophischen, halb poetisch-aphoristischen Werken. Und bei den Kapitelnamen der autobiographischen Spatschrift Ecce homo weiss man nicht, ob man den Autor bemitleiden oder aber besser uber ihn lachen sollte. In der Tat liegt Nietzsches Starke wohl nicht in philosophischer Argumentation. Nietzsche spricht eher aus, als dass er argumentiert, er verkundet. Und trotzdem kann er kaum einen Anspruch von Ernsthaftigkeit erheben, den man Nietzsche ja entgegen allem Anschein doch nicht absprechen moechte, wenn er nicht zumindest einige begrundete Ansatze vorbringt. Was sind also die Grunde Nietzsches, die ihn so hart gegen Religion und Moral sprechen lassen? Was sind die Argumente gegen das Christentum? Und war Nietzsche eigentlich der unumstoessliche Atheist und konsequente Nihilist, als der er immer gehandelt wird? Das sollen die Leitfragen der vorliegenden Arbeit sein, um deren Klarung ich mich bemuhen moechte. Hauptsachlich wird hier Bezug auf Nietzsches Spatwerk hergestellt, vor allem den 1888 entstandenen Antichrist. Dieses kurz vor Nietzsches geistiger Umnachtung verfasste Werk zeugt von der abgrundtiefen Abneigung, die Nietzsche in seinem unstetigen und von schwerer Krankheit gezeichnetem Leben gesammelt hat, es ist quasi als die Kulmination seines religionskritischen Denkens zu verstehen. Moral, Christentum - diese Ideologie der Schwachen ist ihm zutiefst vergallt. Und er versucht, sie aufgrund einiger weniger, kaum ausformulierter, aber doch wohl durchaus mitreissender Argumente vernichtend zu schlagen. Trotzdem ist das Erkennen eines Tenors in seiner Kritik durchaus mit Schwierigkeiten verbunden. Doch will man bereits im Voraus einen eindeutigen Vorgesch