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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend Cicero als Schriftsteller und Redner geachtet wird, kommt ihm als Politiker eine eher geringe Wertschatzung entgegen. Obwohl Cicero durchaus politische Erfolge erzielen konnte, ging er nicht als ein bedeutender Politiker in die Geschichte ein, sondern eher mit seiner Tatigkeit als Schriftsteller, die ihm wohl in den Jahren, in denen er nicht politisch tatig werden konnte, als Ersatz gedient haben muss. Dies muss Cicero angesichts der Tatsache, dass er sein Leben lang eher ein erfolgreicher Staatsmann als Schriftsteller sein will, stark verargern. So erfullten ihn seine Schriften zur Theorie und Praxis der Rhetorik oder zur Rechtskunde, Hermeneutik und Religion zwar mit einem gewissen Stolz, befriedigen aber nicht sein Bedurfnis nach einer lenkenden politischen Rolle. Diese Tatsache belegt ein Ausschnitt aus seiner Schrift De divinatione
Denn in Schriften gab ich mein Urteil ab, in ihnen sprach ich zum Volk; die Philosophie, so meinte ich, war mir an die Stelle der Staatsverwaltung getreten. Jetzt, da man begonnen hat, mich hinsichtlich der Politik zu konsultieren, muss ich dem Staat alle meine Kraft widmen oder vielmehr ihm alle UEberlegung und Sorge zuwenden, und darf nur so viel fur diese Studien erubrigen, wie mir die oeffentliche Pflicht und Tatigkeit erlauben. Offensichtlich befand sich Cicero in einem standigen Wechselspiel zwischen Resignation, die ihn starker an seinen Studien arbeiten liess und erneuter Hoffnung auf politische Wirksamkeit, die ihn wieder von diesen entfernte. Vor diesem Hintergrund ist auch die Entstehung seines bedeutenden staatstheoretischen Schrift De re publica zu sehen. […] Die vorliegende Arbeit moechte in erster Linie klaren, welche Vorstellung Cicero von einem guten Staat hat. Was fur ein Staatsverstandnis liegt diesem zugrunde und
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend Cicero als Schriftsteller und Redner geachtet wird, kommt ihm als Politiker eine eher geringe Wertschatzung entgegen. Obwohl Cicero durchaus politische Erfolge erzielen konnte, ging er nicht als ein bedeutender Politiker in die Geschichte ein, sondern eher mit seiner Tatigkeit als Schriftsteller, die ihm wohl in den Jahren, in denen er nicht politisch tatig werden konnte, als Ersatz gedient haben muss. Dies muss Cicero angesichts der Tatsache, dass er sein Leben lang eher ein erfolgreicher Staatsmann als Schriftsteller sein will, stark verargern. So erfullten ihn seine Schriften zur Theorie und Praxis der Rhetorik oder zur Rechtskunde, Hermeneutik und Religion zwar mit einem gewissen Stolz, befriedigen aber nicht sein Bedurfnis nach einer lenkenden politischen Rolle. Diese Tatsache belegt ein Ausschnitt aus seiner Schrift De divinatione
Denn in Schriften gab ich mein Urteil ab, in ihnen sprach ich zum Volk; die Philosophie, so meinte ich, war mir an die Stelle der Staatsverwaltung getreten. Jetzt, da man begonnen hat, mich hinsichtlich der Politik zu konsultieren, muss ich dem Staat alle meine Kraft widmen oder vielmehr ihm alle UEberlegung und Sorge zuwenden, und darf nur so viel fur diese Studien erubrigen, wie mir die oeffentliche Pflicht und Tatigkeit erlauben. Offensichtlich befand sich Cicero in einem standigen Wechselspiel zwischen Resignation, die ihn starker an seinen Studien arbeiten liess und erneuter Hoffnung auf politische Wirksamkeit, die ihn wieder von diesen entfernte. Vor diesem Hintergrund ist auch die Entstehung seines bedeutenden staatstheoretischen Schrift De re publica zu sehen. […] Die vorliegende Arbeit moechte in erster Linie klaren, welche Vorstellung Cicero von einem guten Staat hat. Was fur ein Staatsverstandnis liegt diesem zugrunde und