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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Westfalischen Frieden (1648) bestand Deutschland aus einer Unzahl selbststandiger Dynastien. Hinter der territorialen Zerrissenheit und der feudalabsolutistischen Machtverhaltnisse stand das Nationale Bewusstsein zuruck. Dieses Bewusstein spiegelte sich ebenfalls in den kulturellen Lebensbereichen wieder. Die Theaterkultur am Anfang des 18. Jahrhunderts war gekennzeichnet durch Uneinheitlichkeit, Verwahllosung und Stagnation. Es fehlte eine Einheit von deutscher Literatur und deutschem Theater. Als einer der ersten seiner Zeit nahm sich der Aufklarer Johann Christoph Gottsched (1700-1766) diesem Problem an. Aus seiner Theaterreform ging u.a. die sechsteilige Dramensammlung Deutsche Schaubuhne hervor, welche den deutschen Dramatikern erstmals ein wirksames Publikationsorgan verschaffte. Zeitweilig arbeitete er mit Caroline Neuber (1697-1760) an der Verbesserung des Repertoires und hatte somit Teil an der Grundung eines echten Ensembles. Doch die Neubersche Gruppe (zu der u.a. ihr Mann, G.H. Koch, C.Th. Doebbelin und J.F. Schoenemann gehoerten) ging uber dramaturgische Einflusse Gottscheds hinaus. Schoenemann sollte einige Jahre spater (von 1747-1752) seinerseits ebenfalls eine Repertoiresammlung von Dramen herausgeben, was sich auf die Theaterentwicklung ausserordentlich stabilisierend auswirkte. Mit der Grundung der Akademie der Schoenemannschen Gesellschaft machte sich Konrad Ekhof (1720-1778), der Vater der deutschen Schauspielkunst , in der deutschen Theatergeschichte verdient. Sie beschaftigte sich mit kunstlerischen Problemen aufzufuhrender Werke, Fragen der schauspielerischen Darstellung und war zudem eine erste Schauspielschule. Johann Friedrich Loewen (1727-1771), ein Schwiegersohn Schoenemanns, legte 1766 eine der ersten Geschichtsdarstellungen uber das deutsche Theater vor. An Ekhof anknupfend
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Westfalischen Frieden (1648) bestand Deutschland aus einer Unzahl selbststandiger Dynastien. Hinter der territorialen Zerrissenheit und der feudalabsolutistischen Machtverhaltnisse stand das Nationale Bewusstsein zuruck. Dieses Bewusstein spiegelte sich ebenfalls in den kulturellen Lebensbereichen wieder. Die Theaterkultur am Anfang des 18. Jahrhunderts war gekennzeichnet durch Uneinheitlichkeit, Verwahllosung und Stagnation. Es fehlte eine Einheit von deutscher Literatur und deutschem Theater. Als einer der ersten seiner Zeit nahm sich der Aufklarer Johann Christoph Gottsched (1700-1766) diesem Problem an. Aus seiner Theaterreform ging u.a. die sechsteilige Dramensammlung Deutsche Schaubuhne hervor, welche den deutschen Dramatikern erstmals ein wirksames Publikationsorgan verschaffte. Zeitweilig arbeitete er mit Caroline Neuber (1697-1760) an der Verbesserung des Repertoires und hatte somit Teil an der Grundung eines echten Ensembles. Doch die Neubersche Gruppe (zu der u.a. ihr Mann, G.H. Koch, C.Th. Doebbelin und J.F. Schoenemann gehoerten) ging uber dramaturgische Einflusse Gottscheds hinaus. Schoenemann sollte einige Jahre spater (von 1747-1752) seinerseits ebenfalls eine Repertoiresammlung von Dramen herausgeben, was sich auf die Theaterentwicklung ausserordentlich stabilisierend auswirkte. Mit der Grundung der Akademie der Schoenemannschen Gesellschaft machte sich Konrad Ekhof (1720-1778), der Vater der deutschen Schauspielkunst , in der deutschen Theatergeschichte verdient. Sie beschaftigte sich mit kunstlerischen Problemen aufzufuhrender Werke, Fragen der schauspielerischen Darstellung und war zudem eine erste Schauspielschule. Johann Friedrich Loewen (1727-1771), ein Schwiegersohn Schoenemanns, legte 1766 eine der ersten Geschichtsdarstellungen uber das deutsche Theater vor. An Ekhof anknupfend