Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.3, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Herrschaft in der Fruhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1) Einleitung Herrschaft in der Fruhen Neuzeit lasst sich nicht auf ein einziges Zentrum festlegen, vielmehr ist sie gekennzeichnet von Partikularitat der diversen Machtfaktoren, von Wandel von personaler hin zu institutioneller Herrschaft, welche sich auf verschiedenen Ebenen und fur die einzelnen Beziehungsgeflechte unterschiedlich vollzog, von nebeneinander existierenden Herrschaftsraumen wie Stadt und Land, kurz: von ausserordentlicher Dynamik und Vielschichtigkeit. Dieses komplexe Netz der fruhneuzeitlichen Herrschaftsverhaltnisse kann man auf verschiedene Art und Weise erklaren, wie sich am Beispiel des etatistischen Modells auf der einen Seite und des gemeindlichen auf der anderen Seite erkennen lasst. Im Zentrum des etatistischen Modells stehen hierbei die Grundelemente der fruhmodernen Staatlichkeit - Land, Steuern, Policey-Ordnung und Militar. Das Entstehen eines Steuerstaates, in dem die Untertanen direkt die Steuerlast tragen, die Aufloesung der deutschen Territorialstaaten hin zu einem Flachenstaat und die damit verbundene Machtakkumulation in der Hand des Staates 1 machten eben diesen zu einem neuen Ordnungsfaktor der fruhneuzeitlichen Gesellschaft. Die staatliche Regulierung drang immer mehr in den Bereich der standischen Selbstregulierung vor und loeste diese in vielen Fallen ab. Der Staat und seine Macht werden hier verstanden als die eine aktive Groesse, der sich alles unterordnet. Das gemeindliche Erklarungsmodell hingegen ruckt den gesteigerten Konfliktloesungsbedarf in den Mittelpunkt, der sich etwa seit dem 16. Jahrhundert aus der wachsenden Komplexitat der gesellschaftlichen Entwicklung ergab und unter dessen Druck die Erhaltung der guten Ordnung zum zentralen Punkt der staatlichen Verwaltung wurde. Der Ausba
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.3, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Herrschaft in der Fruhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1) Einleitung Herrschaft in der Fruhen Neuzeit lasst sich nicht auf ein einziges Zentrum festlegen, vielmehr ist sie gekennzeichnet von Partikularitat der diversen Machtfaktoren, von Wandel von personaler hin zu institutioneller Herrschaft, welche sich auf verschiedenen Ebenen und fur die einzelnen Beziehungsgeflechte unterschiedlich vollzog, von nebeneinander existierenden Herrschaftsraumen wie Stadt und Land, kurz: von ausserordentlicher Dynamik und Vielschichtigkeit. Dieses komplexe Netz der fruhneuzeitlichen Herrschaftsverhaltnisse kann man auf verschiedene Art und Weise erklaren, wie sich am Beispiel des etatistischen Modells auf der einen Seite und des gemeindlichen auf der anderen Seite erkennen lasst. Im Zentrum des etatistischen Modells stehen hierbei die Grundelemente der fruhmodernen Staatlichkeit - Land, Steuern, Policey-Ordnung und Militar. Das Entstehen eines Steuerstaates, in dem die Untertanen direkt die Steuerlast tragen, die Aufloesung der deutschen Territorialstaaten hin zu einem Flachenstaat und die damit verbundene Machtakkumulation in der Hand des Staates 1 machten eben diesen zu einem neuen Ordnungsfaktor der fruhneuzeitlichen Gesellschaft. Die staatliche Regulierung drang immer mehr in den Bereich der standischen Selbstregulierung vor und loeste diese in vielen Fallen ab. Der Staat und seine Macht werden hier verstanden als die eine aktive Groesse, der sich alles unterordnet. Das gemeindliche Erklarungsmodell hingegen ruckt den gesteigerten Konfliktloesungsbedarf in den Mittelpunkt, der sich etwa seit dem 16. Jahrhundert aus der wachsenden Komplexitat der gesellschaftlichen Entwicklung ergab und unter dessen Druck die Erhaltung der guten Ordnung zum zentralen Punkt der staatlichen Verwaltung wurde. Der Ausba