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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Seminar: Religionskritik im 19. Jahrhundert - Feuerbach und Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Nietzsche (1844-1899) gilt als einer der vieldeutigsten Philosophen uberhaupt, sein Werk Also sprach Zarathustra ist fur viele bis heute ein Buch mit sieben Siegeln geblieben. Dennoch und gerade deshalb geht von Nietzsche eine seltsame Faszination aus. Er ist nicht der erste Religionskritiker uberhaupt, doch mit seiner Verkundung vom Tod Gottes hat er den Bedeutungsverlust der Religion in der Neuzeit radikalisiert und konsequent zu Ende gedacht. Im Zentrum von Nietzsches Philosophie stehen der Tod Gottes, der Wille zur Macht, die Proklamation des Ubermenschen, die Lehre von der ewigen Wiederkehr des Gleichen, die Umwertung der Werte und der vorausgegangene Nihilismus. Die hier vorliegende Arbeit befasst sich mit den Thesen vom Tod Gottes und der ewigen Wiederkehr des Gleichen, wobei das literarische Werk Also sprach Zarathustra im Mittelpunkt der Untersuchung steht, denn dieses beansprucht in Nietzsches Gesamtwerk eine herausragende Stellung. Die Besonderheit des Werkes zeigt sich im Inhalt wie auch in der Form des Zarathustra, so dass jegliche Interpretation immer zwiespaltig bleiben wird, kann man dieses Werk mit seinen vielen Anklangen und Anspielungen an die Bibel doch sowohl als ihre Parodie als auch als eine Art Bibel der Zukunft sehen. Da es sich beim Zarathustra um ein literarisches Werk handelt, durfen die Aussagen der zentralen Figur - eben Zarathustra - nicht mit der Philosophie Nietzsches gleichgesetzt werden, auch wenn von verschiedenen Interpreten Zarathustra mit seinem Schopfer Nietzsche als identisch angesehen wird. Aus diesem Grund werde ich zur Verdeutlichung von Nietzsches Philosophie vor allem seine autobiographische Schrift Ecce homo und die philosophische Schrift Der Antichrist al
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Seminar: Religionskritik im 19. Jahrhundert - Feuerbach und Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Nietzsche (1844-1899) gilt als einer der vieldeutigsten Philosophen uberhaupt, sein Werk Also sprach Zarathustra ist fur viele bis heute ein Buch mit sieben Siegeln geblieben. Dennoch und gerade deshalb geht von Nietzsche eine seltsame Faszination aus. Er ist nicht der erste Religionskritiker uberhaupt, doch mit seiner Verkundung vom Tod Gottes hat er den Bedeutungsverlust der Religion in der Neuzeit radikalisiert und konsequent zu Ende gedacht. Im Zentrum von Nietzsches Philosophie stehen der Tod Gottes, der Wille zur Macht, die Proklamation des Ubermenschen, die Lehre von der ewigen Wiederkehr des Gleichen, die Umwertung der Werte und der vorausgegangene Nihilismus. Die hier vorliegende Arbeit befasst sich mit den Thesen vom Tod Gottes und der ewigen Wiederkehr des Gleichen, wobei das literarische Werk Also sprach Zarathustra im Mittelpunkt der Untersuchung steht, denn dieses beansprucht in Nietzsches Gesamtwerk eine herausragende Stellung. Die Besonderheit des Werkes zeigt sich im Inhalt wie auch in der Form des Zarathustra, so dass jegliche Interpretation immer zwiespaltig bleiben wird, kann man dieses Werk mit seinen vielen Anklangen und Anspielungen an die Bibel doch sowohl als ihre Parodie als auch als eine Art Bibel der Zukunft sehen. Da es sich beim Zarathustra um ein literarisches Werk handelt, durfen die Aussagen der zentralen Figur - eben Zarathustra - nicht mit der Philosophie Nietzsches gleichgesetzt werden, auch wenn von verschiedenen Interpreten Zarathustra mit seinem Schopfer Nietzsche als identisch angesehen wird. Aus diesem Grund werde ich zur Verdeutlichung von Nietzsches Philosophie vor allem seine autobiographische Schrift Ecce homo und die philosophische Schrift Der Antichrist al