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Die heutige Zeit ist gepr gt durch hohe Arbeitslosigkeit, zur ckgehendes Wirtschaftswachstum, gebrochene Lebensl ufe sowie einer alternden und schrumpfenden Bev lkerung. Das deutsche Sozialsystem, dessen Fundamente in einer Zeit der Vollbesch ftigung und des Wirtschaftswachstums gelegt wurden, kann die aus diesen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen resultierenden Belastungen kaum noch auffangen. Die Probleme des bundesdeutschen Systems der sozialen Sicherung sind bereits seit der Weltwirtschaftskrise 1974/75 bekannt. Seitdem wurde wiederholt versucht, diesen Problemen mit Reformen und einem Um- oder Abbau des Sozialstaats zu begegnen. Ein kontrovers diskutiertes Kernthema der damit einhergehenden politischen sowie ffentlichen Debatte ist die Frage, ob drastische Leistungsk rzungen n tig sind, um den Sozialstaat in seiner jetzigen Substanz zu erhalten oder ob es eines Systemwechsels bedarf, um den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen gerecht werden zu k nnen. Das Grundeinkommen1 ist eines der diskutierten Konzepte eines Systemwechsels. Es ist allerdings auch eines der weitreichendsten Vorschl ge der gegenw rtigen Diskussion. Das System der Sozialversicherungen beruht auf der Vorstellung, jeder zur Arbeit f hige Mensch habe seinen Lebensunterhalt aus Erwerbsarbeit zu bestreiten. Das Grundeinkommen hingegen sagt sich von dieser, den Sozialstaat pr genden Annahme, los und trennt soziale Transferzahlungen und Erwerbsarbeit. Das Grundeinkommen fordert einen, das Existenzminimum sichernden Sozialtransfer, der jedem Gesellschaftsmitglied ohne eingeforderte Gegenleistung gew hrt wird. Es wird ohne Ansehen des Einkommens einheitlich und bedingungslos gew hrt, wohingegen sich der Schutz im gegenw rtigen Sozialsystem auf die kollektive Eigenvorsorge gleichartig Gef hrdeter gr ndet.
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Die heutige Zeit ist gepr gt durch hohe Arbeitslosigkeit, zur ckgehendes Wirtschaftswachstum, gebrochene Lebensl ufe sowie einer alternden und schrumpfenden Bev lkerung. Das deutsche Sozialsystem, dessen Fundamente in einer Zeit der Vollbesch ftigung und des Wirtschaftswachstums gelegt wurden, kann die aus diesen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen resultierenden Belastungen kaum noch auffangen. Die Probleme des bundesdeutschen Systems der sozialen Sicherung sind bereits seit der Weltwirtschaftskrise 1974/75 bekannt. Seitdem wurde wiederholt versucht, diesen Problemen mit Reformen und einem Um- oder Abbau des Sozialstaats zu begegnen. Ein kontrovers diskutiertes Kernthema der damit einhergehenden politischen sowie ffentlichen Debatte ist die Frage, ob drastische Leistungsk rzungen n tig sind, um den Sozialstaat in seiner jetzigen Substanz zu erhalten oder ob es eines Systemwechsels bedarf, um den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen gerecht werden zu k nnen. Das Grundeinkommen1 ist eines der diskutierten Konzepte eines Systemwechsels. Es ist allerdings auch eines der weitreichendsten Vorschl ge der gegenw rtigen Diskussion. Das System der Sozialversicherungen beruht auf der Vorstellung, jeder zur Arbeit f hige Mensch habe seinen Lebensunterhalt aus Erwerbsarbeit zu bestreiten. Das Grundeinkommen hingegen sagt sich von dieser, den Sozialstaat pr genden Annahme, los und trennt soziale Transferzahlungen und Erwerbsarbeit. Das Grundeinkommen fordert einen, das Existenzminimum sichernden Sozialtransfer, der jedem Gesellschaftsmitglied ohne eingeforderte Gegenleistung gew hrt wird. Es wird ohne Ansehen des Einkommens einheitlich und bedingungslos gew hrt, wohingegen sich der Schutz im gegenw rtigen Sozialsystem auf die kollektive Eigenvorsorge gleichartig Gef hrdeter gr ndet.