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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Urbanisierung im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das neunzehnte Jahrhundert war allgemein eine Zeit, in der mit zunehmender Rapiditat alles anderes wurde - gepragt von Industrialisierung und gesellschaftlicher Modernisierung. Jenes Jahrhundert war es auch, welches das moderne deutsche Bildungswesen in seiner heutigen (zumindest ausseren) Form hervorbrachte. Die vorliegende Arbeit geht in diesem Zusammenhang der Fragestellung nach, inwieweit die Genese eben dieses Schulsystems vom Prozess fortschreitender Verstadterung abhangig war, der ja in seinem modernen Verstandnis ebenfalls als ein zentrales Phanomen (erst) des neunzehnten Jahrhunderts gilt. Der eigentlichen Untersuchung wird dabei ein Bezugsrahmen vorangestellt, der kurz die allgemeine gesellschaftliche Dynamik des 19. Jahrhunderts aufzeigt sowie eine Arbeitsgrundlage mit Hilfe von Definitionen von Modernisierung und Urbanisierung schafft. Daran anschliessend wird aus der einschlagigen Literatur ein Modell von Schule in verschiedenen gesellschaftlichen Spannungsfeldern entwickelt. Ein Abriss uber Schulpolitik und -geschichte in Preussen bzw. im Deutschen Reich im 19. Jahrhundert aus der Makroperspektive eroeffnet dann den analytischen Teil, bevor dann auf konkretes schulpolitisches Handeln der direkt am Schulwesen beteiligten Gruppen und Institutionen eingegangen wird. Nach der allgemeinen Vorstellung, die Stadt im industriellen Zeitalter sei Ausdruck der Veranderung, das Land Synonym fur Stabilitat und Beharrung , ist von der These auszugehen, dass die Stadte als solche Zentren der Innovation wesentlich zur Entwicklung und Modernisierung des Schulwesens beigetragen haben. Diesen Zusammenhangen wird der eigentliche analytische Teil der Arbeit schliesslich nachgehen. Dabei werden zum einen die Diskrepanzen zwischen stadtischer u
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Urbanisierung im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das neunzehnte Jahrhundert war allgemein eine Zeit, in der mit zunehmender Rapiditat alles anderes wurde - gepragt von Industrialisierung und gesellschaftlicher Modernisierung. Jenes Jahrhundert war es auch, welches das moderne deutsche Bildungswesen in seiner heutigen (zumindest ausseren) Form hervorbrachte. Die vorliegende Arbeit geht in diesem Zusammenhang der Fragestellung nach, inwieweit die Genese eben dieses Schulsystems vom Prozess fortschreitender Verstadterung abhangig war, der ja in seinem modernen Verstandnis ebenfalls als ein zentrales Phanomen (erst) des neunzehnten Jahrhunderts gilt. Der eigentlichen Untersuchung wird dabei ein Bezugsrahmen vorangestellt, der kurz die allgemeine gesellschaftliche Dynamik des 19. Jahrhunderts aufzeigt sowie eine Arbeitsgrundlage mit Hilfe von Definitionen von Modernisierung und Urbanisierung schafft. Daran anschliessend wird aus der einschlagigen Literatur ein Modell von Schule in verschiedenen gesellschaftlichen Spannungsfeldern entwickelt. Ein Abriss uber Schulpolitik und -geschichte in Preussen bzw. im Deutschen Reich im 19. Jahrhundert aus der Makroperspektive eroeffnet dann den analytischen Teil, bevor dann auf konkretes schulpolitisches Handeln der direkt am Schulwesen beteiligten Gruppen und Institutionen eingegangen wird. Nach der allgemeinen Vorstellung, die Stadt im industriellen Zeitalter sei Ausdruck der Veranderung, das Land Synonym fur Stabilitat und Beharrung , ist von der These auszugehen, dass die Stadte als solche Zentren der Innovation wesentlich zur Entwicklung und Modernisierung des Schulwesens beigetragen haben. Diesen Zusammenhangen wird der eigentliche analytische Teil der Arbeit schliesslich nachgehen. Dabei werden zum einen die Diskrepanzen zwischen stadtischer u