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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universitat Trier (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Zeitschrift, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung einer Nation von sich selbst, ihren Wesenszugen und ihrer Geschichte, kurzum ihrer Identitat, verlauft nicht notwendigerweise entlang und kausal abhangig von tatsachlichen politischen Ereignissen, sondern wird u.a. durch (Massen-)Medien produziert, reproduziert und reprasentiert. Die Presse wird dabei als ein Medium der Bedeutungsdefinition und -ubertragung betrachtet, und nicht als blosser Spiegel der Realitat’. In Deutschland im 19. Jahrhundert ubernahm die Zeitschrift Die Gartenlaube eine bedeutende Rolle im Prozess der Vermittlung eines nationalen Bewusstseins und der Vorstellung politisch-kultureller Einheit. Im deutschen Sprachraum wurde durch die Zeitschrift (und - anders als in Grossbritannien - nicht die Zeitung) die erste Form von Massenkommunikation etabliert. These der Arbeit ist, dass die Gartenlaube - obwohl sich als Familienblatt prasentierend - massgeblich zur Vorstellung einer nationalen Gemeinschaft beitrug. Sie wirkte inkludierend, indem sie sich erstens an alle Familienmitglieder und verschiedene Schichten richtete und zweitens eine Vorstellung einer nationalen Gemeinschaft von Lesern erschuf. Ausgehend von Theorie und Forschungsstand (II) wird eine politische und medienhistorische Kontextualisierung der Zeitschrift vorgenommen (III). Dabei sind einerseits politisch-historische Kontexte der Nationalstaatenbildung in Europa und national-politische Diskurse von Bedeutung, und andererseits auch die Entwicklung der Zeitschrift und ihrer zunehmenden Bedeutung in der Gesellschaft. In IV werden Mechanismen nationaler Identitatskonstruktion betrachtet, wobei ein Schwerpunkt auf der Vermittlungsrolle nationaler Bilder durch die moderne Massenpresse liegt. Das der Arbeit zu Grunde liegende Erkenntnisinteresse sind sozio-politis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universitat Trier (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Zeitschrift, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung einer Nation von sich selbst, ihren Wesenszugen und ihrer Geschichte, kurzum ihrer Identitat, verlauft nicht notwendigerweise entlang und kausal abhangig von tatsachlichen politischen Ereignissen, sondern wird u.a. durch (Massen-)Medien produziert, reproduziert und reprasentiert. Die Presse wird dabei als ein Medium der Bedeutungsdefinition und -ubertragung betrachtet, und nicht als blosser Spiegel der Realitat’. In Deutschland im 19. Jahrhundert ubernahm die Zeitschrift Die Gartenlaube eine bedeutende Rolle im Prozess der Vermittlung eines nationalen Bewusstseins und der Vorstellung politisch-kultureller Einheit. Im deutschen Sprachraum wurde durch die Zeitschrift (und - anders als in Grossbritannien - nicht die Zeitung) die erste Form von Massenkommunikation etabliert. These der Arbeit ist, dass die Gartenlaube - obwohl sich als Familienblatt prasentierend - massgeblich zur Vorstellung einer nationalen Gemeinschaft beitrug. Sie wirkte inkludierend, indem sie sich erstens an alle Familienmitglieder und verschiedene Schichten richtete und zweitens eine Vorstellung einer nationalen Gemeinschaft von Lesern erschuf. Ausgehend von Theorie und Forschungsstand (II) wird eine politische und medienhistorische Kontextualisierung der Zeitschrift vorgenommen (III). Dabei sind einerseits politisch-historische Kontexte der Nationalstaatenbildung in Europa und national-politische Diskurse von Bedeutung, und andererseits auch die Entwicklung der Zeitschrift und ihrer zunehmenden Bedeutung in der Gesellschaft. In IV werden Mechanismen nationaler Identitatskonstruktion betrachtet, wobei ein Schwerpunkt auf der Vermittlungsrolle nationaler Bilder durch die moderne Massenpresse liegt. Das der Arbeit zu Grunde liegende Erkenntnisinteresse sind sozio-politis