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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,3, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: II . Einleitung Freiheit wird in der Regel verstanden als die individuelle Moeglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmoeglichkeiten auswahlen und entscheiden zu koennen. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts. Das ist wohl eine der bekanntesten Definitionen von Freiheit. Im folgenden Hauptteil moechte ich nun naher auf die Freiheitstheorie des franzoesischen Philosophen Jean Paul Sartre eingehen. Sartre gehoert der Stroemung der Existenzphilosophie, dem so genannten Existentialismus, an. Er analysiert und beschreibt die menschliche Situation. Da er aber ein Vertreter des atheistischen Existentialismus ist, geht er nicht davon aus, dass etwas Goettliches in den Menschen hinein wirkt. Sartre glaubt also nicht, dass es einen Gott gibt der den Menschen erschaffen hat, d.h. in Sartres Augen geht die Existenz der Essenz voraus. Der atheistische Existentialismus, fur den ich stehe, ist zusammenhangender. Er erklart, dass, wenn Gott nicht existiert, es mindestens ein Wesen gibt, bei dem die Existenz der Es-senz vorausgeht, ein Wesen, das existiert, bevor es durch irgendeinen Begriff definiert werden kann, und dass dieses Wesen der Mensch oder, wie Heidegger sagt, die menschliche Wirk-lichkeit ist. Was bedeutet hier, dass die Existenz der Essenz vorausgeht? Es bedeutet, dass der Mensch zuerst existiert, sich begegnet, in der Welt auftaucht und sich danach definiert.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,3, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: II . Einleitung Freiheit wird in der Regel verstanden als die individuelle Moeglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmoeglichkeiten auswahlen und entscheiden zu koennen. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts. Das ist wohl eine der bekanntesten Definitionen von Freiheit. Im folgenden Hauptteil moechte ich nun naher auf die Freiheitstheorie des franzoesischen Philosophen Jean Paul Sartre eingehen. Sartre gehoert der Stroemung der Existenzphilosophie, dem so genannten Existentialismus, an. Er analysiert und beschreibt die menschliche Situation. Da er aber ein Vertreter des atheistischen Existentialismus ist, geht er nicht davon aus, dass etwas Goettliches in den Menschen hinein wirkt. Sartre glaubt also nicht, dass es einen Gott gibt der den Menschen erschaffen hat, d.h. in Sartres Augen geht die Existenz der Essenz voraus. Der atheistische Existentialismus, fur den ich stehe, ist zusammenhangender. Er erklart, dass, wenn Gott nicht existiert, es mindestens ein Wesen gibt, bei dem die Existenz der Es-senz vorausgeht, ein Wesen, das existiert, bevor es durch irgendeinen Begriff definiert werden kann, und dass dieses Wesen der Mensch oder, wie Heidegger sagt, die menschliche Wirk-lichkeit ist. Was bedeutet hier, dass die Existenz der Essenz vorausgeht? Es bedeutet, dass der Mensch zuerst existiert, sich begegnet, in der Welt auftaucht und sich danach definiert.