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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Die Revolution von 1848/49, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Hecker (1811-1881) war eine der schillerndsten Figuren der Revolutionsjahre 1848/49. Mit seinem demokratischen Aufstandsversuch vom April 1848 in Baden stellte er sich gegen die Kompromisspolitik der liberalen Marzregierungen und des Paulskirchenparlaments. Nach dem Scheitern des Heckerzugs zu Flucht und Emigration gezwungen, avancierte er binnen kurzer Zeit zum Volkshelden und zum Mythos der fruhen demokratischen Bewegung in Deutschland. In der historiographischen Literatur ist das politische Konzept dieses Revolutionars immer wieder auf scharfe Kritik gestossen: Seine Politik der Tat habe das liberale Burgertum verschreckt und im Ganzen der Revolution mehr geschadet als genutzt; letzten Endes habe Hecker selbst fruhzeitig aus dem Revolutionsprozess ausscheiden mussen. Diese Einwande haben sicherlich ihre Berechtigung. Aber war es nicht andererseits auch gerade der radikale, auf realpolitische Grundsatze kaum oder gar keine Rucksicht nehmende Charakter Heckers, der seine massenwirksame Idealisierung in der demokratischen Propaganda der Jahre 1848/49 erst ermoeglichte? Und hatte ein besonnenerer, massvollerer Politiker bei den unteren Volksschichten wirklich einen ahnlichen Enthusiasmus entfachen koennen, wie es Hecker gelang? Ohne dabei in blinde Hagiographie zu verfallen wie manche ihrer Vorgangerinnen, soll die vorliegende Arbeit veranschaulichen, wie eng die charismatische Persoenlichkeit Heckers und das Anwachsen der demokratischen Bewegung 1848/49 mit einander verbunden waren und in welchem Ausmass sie sich gegenseitig bedingten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Die Revolution von 1848/49, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Hecker (1811-1881) war eine der schillerndsten Figuren der Revolutionsjahre 1848/49. Mit seinem demokratischen Aufstandsversuch vom April 1848 in Baden stellte er sich gegen die Kompromisspolitik der liberalen Marzregierungen und des Paulskirchenparlaments. Nach dem Scheitern des Heckerzugs zu Flucht und Emigration gezwungen, avancierte er binnen kurzer Zeit zum Volkshelden und zum Mythos der fruhen demokratischen Bewegung in Deutschland. In der historiographischen Literatur ist das politische Konzept dieses Revolutionars immer wieder auf scharfe Kritik gestossen: Seine Politik der Tat habe das liberale Burgertum verschreckt und im Ganzen der Revolution mehr geschadet als genutzt; letzten Endes habe Hecker selbst fruhzeitig aus dem Revolutionsprozess ausscheiden mussen. Diese Einwande haben sicherlich ihre Berechtigung. Aber war es nicht andererseits auch gerade der radikale, auf realpolitische Grundsatze kaum oder gar keine Rucksicht nehmende Charakter Heckers, der seine massenwirksame Idealisierung in der demokratischen Propaganda der Jahre 1848/49 erst ermoeglichte? Und hatte ein besonnenerer, massvollerer Politiker bei den unteren Volksschichten wirklich einen ahnlichen Enthusiasmus entfachen koennen, wie es Hecker gelang? Ohne dabei in blinde Hagiographie zu verfallen wie manche ihrer Vorgangerinnen, soll die vorliegende Arbeit veranschaulichen, wie eng die charismatische Persoenlichkeit Heckers und das Anwachsen der demokratischen Bewegung 1848/49 mit einander verbunden waren und in welchem Ausmass sie sich gegenseitig bedingten.