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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Arbeit soll der Sozialistische Realismus als kunstlerische Hauptmethode und die damit verbundenen Anforderungen an den sowjetischen Schriftsteller sein. Nicht nur das Revolutionsjahr von 1917, sondern auch die Etablierung des Sozialistischen Realismus als offizielle Kunstdoktrin Anfang der 30er Jahre wird als entscheidender Einschnitt und Veranderung, sowohl auf der literarischen, als auch auf der literaturpolitischen Ebene gesehen. Mit dem Dekret
-
( UEber den Umbau der literarisch-kunstlerischen Organisationen ) des CK der Kommunistischen Partei am 23.04.1932 wurde der dynamischen Vielfalt der literarischen Gruppen (
), die etwa seit 1918 das Wesen der sowjetischen Literatur bestimmt hatte, ein Ende gesetzt. Damit wurden nicht nur die zu der Zeit bestehenden literarischen Gruppen aufgeloest, sondern auch ein homogener Schriftstellerverband gegrundet, der alle sowjetischen Schriftsteller vereinigen sollte, die bereit waren am sozialistischen Aufbau teilzunehmen , und die sich ab nun der Methode des Sozialistischen Realismus bedienen sollten. Dies beinhaltete nicht nur die homogene Vereinheitlichung der Struktur des Schriftstellerverbandes als Folge des Dekretes, sondern auch den Anfang zur kunsttheoretischen Vereinheitlichung der Literatur in Bezug auf den sozialistischen Realismus, welche die Literatur fur mehr als zwei Jahrzehnte fest im Griff hatte. Damit wurde die Literatur endgultig in den Dienst des Staates gestellt. Doch wie sahen die Anforderungen an die Schriftsteller aus, die sich der neuen Methode bedienen sollten? Eine oft zitierte Aussage Stalins beschreibt die Schriftsteller als Ingenieure der Seele (
): Es gibt eine Arbeit von gewaltiger Wichtigkeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Arbeit soll der Sozialistische Realismus als kunstlerische Hauptmethode und die damit verbundenen Anforderungen an den sowjetischen Schriftsteller sein. Nicht nur das Revolutionsjahr von 1917, sondern auch die Etablierung des Sozialistischen Realismus als offizielle Kunstdoktrin Anfang der 30er Jahre wird als entscheidender Einschnitt und Veranderung, sowohl auf der literarischen, als auch auf der literaturpolitischen Ebene gesehen. Mit dem Dekret
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( UEber den Umbau der literarisch-kunstlerischen Organisationen ) des CK der Kommunistischen Partei am 23.04.1932 wurde der dynamischen Vielfalt der literarischen Gruppen (
), die etwa seit 1918 das Wesen der sowjetischen Literatur bestimmt hatte, ein Ende gesetzt. Damit wurden nicht nur die zu der Zeit bestehenden literarischen Gruppen aufgeloest, sondern auch ein homogener Schriftstellerverband gegrundet, der alle sowjetischen Schriftsteller vereinigen sollte, die bereit waren am sozialistischen Aufbau teilzunehmen , und die sich ab nun der Methode des Sozialistischen Realismus bedienen sollten. Dies beinhaltete nicht nur die homogene Vereinheitlichung der Struktur des Schriftstellerverbandes als Folge des Dekretes, sondern auch den Anfang zur kunsttheoretischen Vereinheitlichung der Literatur in Bezug auf den sozialistischen Realismus, welche die Literatur fur mehr als zwei Jahrzehnte fest im Griff hatte. Damit wurde die Literatur endgultig in den Dienst des Staates gestellt. Doch wie sahen die Anforderungen an die Schriftsteller aus, die sich der neuen Methode bedienen sollten? Eine oft zitierte Aussage Stalins beschreibt die Schriftsteller als Ingenieure der Seele (
): Es gibt eine Arbeit von gewaltiger Wichtigkeit