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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Epochenfiguren einer neuartigen AEsthetik sind Baudelaire und Rimbaud in die Geschichte eingegangen. Was aber ist das Neue, das durch sie Realitat wurde? Im Sinne des philosophischen Fragens nach der wahren Beschaffenheit der Dinge soll dieses Neue untersucht und - zumindest im Ansatz - geklart werden, in welcher Weise es sich zu dem Alten bzw. zu anderem Neuen verhalt. Der Blick richtet sich daher vorab auf die kulturhistorische Ausgangssituation, den Beginn einer neuen Zeit, aus deren Perzeption Baudelaire und Rimbaud ihr asthetisches Novum entfalten. Zur Untersuchung der Aspekte des Neuen wird dabei zunachst zwischen dem poetischen und dem theoretischen Werk beider Kunstler differenziert. Die philosophische Reflexion richtet sich dann in einem ersten Schritt auf die Neuheit des literarischen Ausdrucks Rimbauds und Baudelaires, wobei die wesentlichen Betrachtungsaspekte auf die Fundierung des poetischen Impulses in der symbolistischen Welterfassung bezogen bleiben. In einem zweiten Schritt wird die historische Kunsttheorie Baudelaires skizziert, wobei der zentrale Begriff der Modernitat in seinem doppelten Bezug als das Neue in der traumatischen Zeiterfahrung des modernen Bewusstseins und als dessen asthetische Verarbeitung im Kunstwerk expliziert wird. In der anschliessenden hermeneutischen Betrachtung der Dichtungstheorie Rimbauds erscheint das Neue als das von der entfremdeten modernen Existenz ersehnte transzendente Unbekannte, als das Kollektive der seelischen Tiefenschichten, die - um die Entfremdung des Seins zu uberwinden - durch neue asthetische Methoden entfesselt und in ihrer Komplexitat erfahrbar gemacht werden mussen. Ein dritter Schritt schliesslich bringt die kausale Verbindung zwischen Kunstler und Werk zum Ausdruck. Anhand der Konzepte des Flaneurs (Baudelaire) und des Voyants (Rimbaud)
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Epochenfiguren einer neuartigen AEsthetik sind Baudelaire und Rimbaud in die Geschichte eingegangen. Was aber ist das Neue, das durch sie Realitat wurde? Im Sinne des philosophischen Fragens nach der wahren Beschaffenheit der Dinge soll dieses Neue untersucht und - zumindest im Ansatz - geklart werden, in welcher Weise es sich zu dem Alten bzw. zu anderem Neuen verhalt. Der Blick richtet sich daher vorab auf die kulturhistorische Ausgangssituation, den Beginn einer neuen Zeit, aus deren Perzeption Baudelaire und Rimbaud ihr asthetisches Novum entfalten. Zur Untersuchung der Aspekte des Neuen wird dabei zunachst zwischen dem poetischen und dem theoretischen Werk beider Kunstler differenziert. Die philosophische Reflexion richtet sich dann in einem ersten Schritt auf die Neuheit des literarischen Ausdrucks Rimbauds und Baudelaires, wobei die wesentlichen Betrachtungsaspekte auf die Fundierung des poetischen Impulses in der symbolistischen Welterfassung bezogen bleiben. In einem zweiten Schritt wird die historische Kunsttheorie Baudelaires skizziert, wobei der zentrale Begriff der Modernitat in seinem doppelten Bezug als das Neue in der traumatischen Zeiterfahrung des modernen Bewusstseins und als dessen asthetische Verarbeitung im Kunstwerk expliziert wird. In der anschliessenden hermeneutischen Betrachtung der Dichtungstheorie Rimbauds erscheint das Neue als das von der entfremdeten modernen Existenz ersehnte transzendente Unbekannte, als das Kollektive der seelischen Tiefenschichten, die - um die Entfremdung des Seins zu uberwinden - durch neue asthetische Methoden entfesselt und in ihrer Komplexitat erfahrbar gemacht werden mussen. Ein dritter Schritt schliesslich bringt die kausale Verbindung zwischen Kunstler und Werk zum Ausdruck. Anhand der Konzepte des Flaneurs (Baudelaire) und des Voyants (Rimbaud)