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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Kultursoziologische Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kulturelle Fremdbestimmung, gesellschaftliche Ausgrenzung und soziooekonomische Instrumentalisierung sowie Unsicherheit und Perspektivlosigkeit des Individuums sind in den Zeiten der Globalisierung zur pragenden Sozialerfahrung geworden. Soziale Widerspruche und Ausgrenzungsformen, welche als uberwunden galten, haben eine neue Aktualitat bekommen. Im Zuge dieser postmodernen Entwicklung haben sich traditionelle Werte und Vorstellungen verbraucht . Statt durch kontinuierliche Progression wird die Gesellschaft durch Ambivalenzen und Paradoxien, durch neue Ungleichheiten und pluralistische Zukunftsperspektiven sowie Gesellschaftsdiagnosen gepragt. Die soziale Wohlfahrtsentwicklung stagniert. Die Postmoderne erkennt diese Fehlentwicklungen, doch werden diese als unvermeidlich angesehen. Gehen von den eher negativen Veranderungen trotzdem produktive Impulse aus? OEffnen sich fur die Individuen neue Chancen selbstbestimmten Handelns oder entwickeln sich neue Abhangigkeiten? Im Rahmen dieses Status quo soll es Ziel der Arbeit sein, die Postmoderne als Ideologie und Realitat darzustellen; gleichzeitig, in Bezug auf die Grundthesen Zygmunt Baumans, soll versucht werden, die postmoderne Theorie der ethischen Grundlage moralischen Handelns zu skizzieren. Die unaufhebbare Ambivalenz menschlicher Existenz bedeutet das Ende der Eindeutigkeit und wir erfahren diese angstlich als Unordnung und als Unbehagen, zwischen Alternativen wahlen zu mussen. Hauptschwerpunkt der Arbeit soll es sein, Baumans Postmoderne Ethik als illusionslose Moderne darzustellen und diese Desillusionierung als Chance fur eine Wiederverzauberung der Welt zu begreifen und zu beschreiben. Ohne gemeinschaftliche Bindungen und allgemein anerkannte Werte fuhren die garantierten Freiheitsrechte jedes Einzelne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Kultursoziologische Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kulturelle Fremdbestimmung, gesellschaftliche Ausgrenzung und soziooekonomische Instrumentalisierung sowie Unsicherheit und Perspektivlosigkeit des Individuums sind in den Zeiten der Globalisierung zur pragenden Sozialerfahrung geworden. Soziale Widerspruche und Ausgrenzungsformen, welche als uberwunden galten, haben eine neue Aktualitat bekommen. Im Zuge dieser postmodernen Entwicklung haben sich traditionelle Werte und Vorstellungen verbraucht . Statt durch kontinuierliche Progression wird die Gesellschaft durch Ambivalenzen und Paradoxien, durch neue Ungleichheiten und pluralistische Zukunftsperspektiven sowie Gesellschaftsdiagnosen gepragt. Die soziale Wohlfahrtsentwicklung stagniert. Die Postmoderne erkennt diese Fehlentwicklungen, doch werden diese als unvermeidlich angesehen. Gehen von den eher negativen Veranderungen trotzdem produktive Impulse aus? OEffnen sich fur die Individuen neue Chancen selbstbestimmten Handelns oder entwickeln sich neue Abhangigkeiten? Im Rahmen dieses Status quo soll es Ziel der Arbeit sein, die Postmoderne als Ideologie und Realitat darzustellen; gleichzeitig, in Bezug auf die Grundthesen Zygmunt Baumans, soll versucht werden, die postmoderne Theorie der ethischen Grundlage moralischen Handelns zu skizzieren. Die unaufhebbare Ambivalenz menschlicher Existenz bedeutet das Ende der Eindeutigkeit und wir erfahren diese angstlich als Unordnung und als Unbehagen, zwischen Alternativen wahlen zu mussen. Hauptschwerpunkt der Arbeit soll es sein, Baumans Postmoderne Ethik als illusionslose Moderne darzustellen und diese Desillusionierung als Chance fur eine Wiederverzauberung der Welt zu begreifen und zu beschreiben. Ohne gemeinschaftliche Bindungen und allgemein anerkannte Werte fuhren die garantierten Freiheitsrechte jedes Einzelne