Laudine - Fee, Minne- oder Landesherrin?
Andrea Surner
Laudine - Fee, Minne- oder Landesherrin?
Andrea Surner
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 3,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hartmann von Aue: Iwein, Sprache: Deutsch, Abstract: Laudine ist wohl eine der schwierigsten und verworrensten Frauengestalten in den Epen Hartmanns von Aue. Anhand dieser Arbeit soll dargestellt werden, was diese Frauengestalt in Hartmanns Iwein derart problematisch macht: Ist Laudine eine Fee, eine Minne- oder eine Landesherrin? Es ist wichtig zu betonen, dass sich keiner dieser Begriffe bei Laudine voellig vermeiden lasst, alle drei Eigenschaften kann man in der Figur dieser Frauengestalt finden, allerdings soll hier ausgearbeitet werden, welcher dieser Charakterzug diese Frauengestalt beherrscht und im Text selbst uberwiegend zu finden ist. In Bezug auf die Eigenschaften der Fee wird kurz auf einige wenige Textpassagen, aber hauptsachlich auf das Gattungsschema des Feenmarchens von Ralf Simon eingegangen. Die Arbeiten zum Artusprogramm von Kuhn oder Propp hinsichtlich der Struktur des Iwein werden ausser Acht gelassen, sind jedoch ein Teilaspekt, da Simon sowohl hierfur ein Schema aufstellt, als er auch fur das Feenmarchen tut. In Bezug auf die Untersuchung von Laudine als Minne- oder Landesherrin gestaltet sich die Analyse etwas einfacher, hier wird streng am Text selbst gearbeitet, es werden hier die verschiedenen Positionen, die fur den jeweiligen Charakterzug Laudines stehen, Punkt fur Punkt ausgefuhrt.
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