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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Seminar Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Heftige Reaktionen wurden Ende der 80er-Jahre ausgeloest, als Peter Singer zu verschiedenen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum als Referent eingeladen wurde. Insbesondere bei Vertretern der deutschsprachigen Heilpadagogik sorgten seine Thesen zu Abtreibung, Euthanasie und Lebensrecht fur Empoerung und fuhrten zu der auch heute noch weit verbreiteten Auffassung, Singer stehe fur die sog. Neue Behindertenfeindlichkeit [1]. Er wurde teilweise daran gehindert zu sprechen, nieder geschrien und, bei einer Gelegenheit, sogar tatlich angegriffen.[2] Die besonders heftigen Anfeindungen, denen Singer in Deutschland ausgesetzt war, bzw. ist (er ist bis heute ein sehr umstrittener und kritisierter Wissenschaftler) beruhen auf Befurchtungen, Ideen des nationalsozialistischen Rassenwahns koennten in Deutschland wieder auf fruchtbaren Boden fallen. Singers Thesen scheinen mit dieser Ideologie auf den ersten Blick gewisse AEquivalenzen aufzuweisen. Die zentrale Frage, die hinter Singers UEberlegungen steht, ist: Wann ist Leben lebenswert? . In dieser Hausarbeit beschranke ich diese Frage auf das menschliche Leben. Die Argumente, mit denen Singer sich dieser Frage nahert, sind in der Tat provokant; die Konsequenzen, die daraus folgen wurden indes um so mehr. Wahrend meiner langjahrigen Arbeit mit z.T. schwerstbehinderten Menschen habe ich mir diese Frage naturlich auch schon oft gestellt, ebenso bin auch ich zu keiner befriedigenden Antwort gelangt. Sicher war ich mir immer nur uber eines: Die Kriterien, die zur Beantwortung der Frage eine Rolle spielen, mussen ausschliesslich mit dem (behinderten) Menschen selbst verbunden sein - und genau dies sieht Singer vollkommen anders. Wie wir noch sehen werden, sind die Auswirkungen auf ander
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Seminar Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Heftige Reaktionen wurden Ende der 80er-Jahre ausgeloest, als Peter Singer zu verschiedenen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum als Referent eingeladen wurde. Insbesondere bei Vertretern der deutschsprachigen Heilpadagogik sorgten seine Thesen zu Abtreibung, Euthanasie und Lebensrecht fur Empoerung und fuhrten zu der auch heute noch weit verbreiteten Auffassung, Singer stehe fur die sog. Neue Behindertenfeindlichkeit [1]. Er wurde teilweise daran gehindert zu sprechen, nieder geschrien und, bei einer Gelegenheit, sogar tatlich angegriffen.[2] Die besonders heftigen Anfeindungen, denen Singer in Deutschland ausgesetzt war, bzw. ist (er ist bis heute ein sehr umstrittener und kritisierter Wissenschaftler) beruhen auf Befurchtungen, Ideen des nationalsozialistischen Rassenwahns koennten in Deutschland wieder auf fruchtbaren Boden fallen. Singers Thesen scheinen mit dieser Ideologie auf den ersten Blick gewisse AEquivalenzen aufzuweisen. Die zentrale Frage, die hinter Singers UEberlegungen steht, ist: Wann ist Leben lebenswert? . In dieser Hausarbeit beschranke ich diese Frage auf das menschliche Leben. Die Argumente, mit denen Singer sich dieser Frage nahert, sind in der Tat provokant; die Konsequenzen, die daraus folgen wurden indes um so mehr. Wahrend meiner langjahrigen Arbeit mit z.T. schwerstbehinderten Menschen habe ich mir diese Frage naturlich auch schon oft gestellt, ebenso bin auch ich zu keiner befriedigenden Antwort gelangt. Sicher war ich mir immer nur uber eines: Die Kriterien, die zur Beantwortung der Frage eine Rolle spielen, mussen ausschliesslich mit dem (behinderten) Menschen selbst verbunden sein - und genau dies sieht Singer vollkommen anders. Wie wir noch sehen werden, sind die Auswirkungen auf ander