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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Sport und Politik, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem sich die Politikwissenschaftler Klaus Heinemann und Rolf Meier Mitte der neunziger Jahre bereits intensiv mit dem Verhaltnis des Staats und des organisierten Sports auseinandersetzten, ist die Wiederaufarbeitung Peter Loesches, der die Problematik des Verhaltnisses zwischen Staat und Sport anhand eines Strukturierungsansatzes versucht einzugrenzen, Anlass das Thema erneut unter Berucksichtigung aller Aspekte zu beleuchten. Zunachst war es Rolf Meier, der 1995 das Verhaltnis von Interessensverbanden und Staat im Allgemeinen und das Verhaltnis vom Deutschen Sportbund nebst Mitgliedverbanden und Staat im Besonderen (Meier 1995, 91) untersuchte. Meier tat dies vor allem unter dem Aspekt des Neokorporatismus. 1996 folgte dann ein Beitrag Klaus Heinemanns, der sich ebenfalls mit dem Legitimationsproblemen im Verhaltnis von Sport und organisiertem Sport beschaftigte. Heinemann nahm zwar den Begriff des Neokorporatismus in seiner Arbeit wieder auf, doch war der Grundsatz der Autonomie Hauptmerkmal seines Beitrags. So seien Unabhangigkeit und Selbstverantwortung des Sports fundamentale Grundprinzipien der Sportpolitik der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Heinemann 1996, 178). Dieses Prinzip, was auch als Subsidiaritatsprinzip verstanden werden kann, schliesst sich grundsatzlich mit dem Prinzip des Neokorporatismus aus. Folglich wurden zwei Konzepte fur das Verhaltnis zwischen Staat und Sport erarbeitet, die sich stark unterscheiden. Auf diesem komplexen Thema aufbauend, versuchte Peter Loesche die Politologie des Sports zu strukturieren. Im folgenden Beitrag wird zunachst die Beziehung von Sport und Politik herausgestellt. Zusammenhange und Interessenskonflikte werden genauso Thema sein, wie die Vielfalt der Verflechtungen mit Bezug auf das duale System der S
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Sport und Politik, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem sich die Politikwissenschaftler Klaus Heinemann und Rolf Meier Mitte der neunziger Jahre bereits intensiv mit dem Verhaltnis des Staats und des organisierten Sports auseinandersetzten, ist die Wiederaufarbeitung Peter Loesches, der die Problematik des Verhaltnisses zwischen Staat und Sport anhand eines Strukturierungsansatzes versucht einzugrenzen, Anlass das Thema erneut unter Berucksichtigung aller Aspekte zu beleuchten. Zunachst war es Rolf Meier, der 1995 das Verhaltnis von Interessensverbanden und Staat im Allgemeinen und das Verhaltnis vom Deutschen Sportbund nebst Mitgliedverbanden und Staat im Besonderen (Meier 1995, 91) untersuchte. Meier tat dies vor allem unter dem Aspekt des Neokorporatismus. 1996 folgte dann ein Beitrag Klaus Heinemanns, der sich ebenfalls mit dem Legitimationsproblemen im Verhaltnis von Sport und organisiertem Sport beschaftigte. Heinemann nahm zwar den Begriff des Neokorporatismus in seiner Arbeit wieder auf, doch war der Grundsatz der Autonomie Hauptmerkmal seines Beitrags. So seien Unabhangigkeit und Selbstverantwortung des Sports fundamentale Grundprinzipien der Sportpolitik der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Heinemann 1996, 178). Dieses Prinzip, was auch als Subsidiaritatsprinzip verstanden werden kann, schliesst sich grundsatzlich mit dem Prinzip des Neokorporatismus aus. Folglich wurden zwei Konzepte fur das Verhaltnis zwischen Staat und Sport erarbeitet, die sich stark unterscheiden. Auf diesem komplexen Thema aufbauend, versuchte Peter Loesche die Politologie des Sports zu strukturieren. Im folgenden Beitrag wird zunachst die Beziehung von Sport und Politik herausgestellt. Zusammenhange und Interessenskonflikte werden genauso Thema sein, wie die Vielfalt der Verflechtungen mit Bezug auf das duale System der S