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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Proseminar: Schreiben nach Auschwitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft hat sich in hohem Mae der Pflege und Vermittlung der Vergangenheit verschrieben. Die Geschichte, insbesondere die jungere Geschichte, wird als mageblich fur die Identitat der westlichen Gesellschaft und fur die Gestaltung der Gegenwart und die Entwicklung der Zukunft angesehen. Daher wird enormes Gewicht auf historisches Wissen und dessen Vermittlung gelegt, sei es in Bild, Ton oder Schrift, in Historienfilmen, in Dokumentationen, im Geschichtsunterricht. Doch dieser starken Tendenz zur Erhaltung und zum Verstandnis der Vergangenheit, stellt sich ein immenses Problem entgegen: Nie zuvor hat sich die Welt so schnell verandert wie heute. Zwar gab es zu jeder Zeit Entwicklungen, Erfindungen und magebliche gesellschaftliche Errungenschaften, doch das tagliche Leben ist sich von Generation zu Generation weitestgehend gleich geblieben. Heute hingegen konnen wir uns nur schwer vorstellen, das Leben unserer Eltern- oder gar Groelterngeneration zu fuhren, insbesondere wenn diejenige Generation in Zeiten etwa eines Krieges gelebt hat. Fur den Groteil der Bevolkerung Europas ist ein Krieg, soviel er davon auch wissen mag, etwas Abstraktes, etwas, von dem der Grovater ab und an berichtet, oder das man in erschreckenden Berichten aus weit entfernten Landern im Fernsehen sieht. Der Zustand Krieg ist uns vollig fremd. Und um so mehr gilt dies fur so ungeheure, unvorstellbare und hoffentlich vollig einzigartige Ereignisse wie den 2. Weltkrieg oder die Schoah. Doch gerade hier ist wirkliches, tiefgehendes Verstandnis, das uber bloes Wissen hinausgeht, besonders wichtig. Doch wie kann man einem Menschen, der viele Jahrzehnte von diesen Ereignissen entfernt ist, etwas derartiges verstandlich machen? Einer, der sich mit dieser Frage in seinem literarisc
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Proseminar: Schreiben nach Auschwitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft hat sich in hohem Mae der Pflege und Vermittlung der Vergangenheit verschrieben. Die Geschichte, insbesondere die jungere Geschichte, wird als mageblich fur die Identitat der westlichen Gesellschaft und fur die Gestaltung der Gegenwart und die Entwicklung der Zukunft angesehen. Daher wird enormes Gewicht auf historisches Wissen und dessen Vermittlung gelegt, sei es in Bild, Ton oder Schrift, in Historienfilmen, in Dokumentationen, im Geschichtsunterricht. Doch dieser starken Tendenz zur Erhaltung und zum Verstandnis der Vergangenheit, stellt sich ein immenses Problem entgegen: Nie zuvor hat sich die Welt so schnell verandert wie heute. Zwar gab es zu jeder Zeit Entwicklungen, Erfindungen und magebliche gesellschaftliche Errungenschaften, doch das tagliche Leben ist sich von Generation zu Generation weitestgehend gleich geblieben. Heute hingegen konnen wir uns nur schwer vorstellen, das Leben unserer Eltern- oder gar Groelterngeneration zu fuhren, insbesondere wenn diejenige Generation in Zeiten etwa eines Krieges gelebt hat. Fur den Groteil der Bevolkerung Europas ist ein Krieg, soviel er davon auch wissen mag, etwas Abstraktes, etwas, von dem der Grovater ab und an berichtet, oder das man in erschreckenden Berichten aus weit entfernten Landern im Fernsehen sieht. Der Zustand Krieg ist uns vollig fremd. Und um so mehr gilt dies fur so ungeheure, unvorstellbare und hoffentlich vollig einzigartige Ereignisse wie den 2. Weltkrieg oder die Schoah. Doch gerade hier ist wirkliches, tiefgehendes Verstandnis, das uber bloes Wissen hinausgeht, besonders wichtig. Doch wie kann man einem Menschen, der viele Jahrzehnte von diesen Ereignissen entfernt ist, etwas derartiges verstandlich machen? Einer, der sich mit dieser Frage in seinem literarisc