Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Fachbuch aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Bisher mangelt es an Konzepten, den SchulerInnen die Auseinandersetzung mit der Shoa zu ermoglichen, ohne sie zu bevormunden (vgl. Bundschuh 2007: 35). Mit diesem Buch mochte ich aus diesem Grund einen politikdidaktischen Zugang zur Shoa theoretisch erarbeiten und meine Vorschlage zur praktischen Umsetzung in Schulklassen entsprechend erlautern. Dass der Politikunterricht fur die Behandlung dieser Thematik die optimalen Voraussetzungen bietet, ist zunachst zu erklaren. Verstehen wir die politische Mundigkeit und die Emanzipierung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften als oberste Ziele der politischen Bildung, dann mussten wir die Politikdidaktik mit dem Zweck verbinden, den Lernenden zu ermoglichen, am gesellschaftlichen Leben aktiv zu partizipieren. Der Politikunterricht hat damit einen direkten Praxisbezug. Der Geschichtsunterricht bzw. historisches Lernen stellt fur den Praxisbezug jedoch primar ein Sammelsurium an historischen Lehren zur Verfugung. Somit hat der Geschichtsunterricht vielmehr eine Orientierungsfunktion (vgl. Lange 2009: 11). Direkt bezogen auf mein Konzept bedeutet dies, dass der Politikunterricht zwar auf ein historisches Thema bezogen ist, jedoch Handlungsoptionen fur die Gegenwart und Zukunft aufzeigen soll: Die Jugendlichen entscheiden selbststandig uber die Formen des individuellen Erinnerns und nehmen in diesem Zusammenhang ihre Verantwortung wahr, pluralistische Werte in der Zukunft zu wahren. Historisch-politisches Lernen gelingt in diesem Zusammenhang nur, wenn wir das politikdidaktische Prinzip der Lebensweltorientierung als Ausgangspunkt begreifen. Dieses Prinzip ist von enormer Bedeutung, um eine Verbindung zwischen der Lebenswelt der SchulerInnen und dem Lerngegenstand herstellen (vgl. Grammes 1998: 220), somit also einen personlichen Bezug der Lernenden sicherstellen zu konnen (vgl. Gudjons 1984: 79). Die Konfliktreg
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Fachbuch aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Bisher mangelt es an Konzepten, den SchulerInnen die Auseinandersetzung mit der Shoa zu ermoglichen, ohne sie zu bevormunden (vgl. Bundschuh 2007: 35). Mit diesem Buch mochte ich aus diesem Grund einen politikdidaktischen Zugang zur Shoa theoretisch erarbeiten und meine Vorschlage zur praktischen Umsetzung in Schulklassen entsprechend erlautern. Dass der Politikunterricht fur die Behandlung dieser Thematik die optimalen Voraussetzungen bietet, ist zunachst zu erklaren. Verstehen wir die politische Mundigkeit und die Emanzipierung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften als oberste Ziele der politischen Bildung, dann mussten wir die Politikdidaktik mit dem Zweck verbinden, den Lernenden zu ermoglichen, am gesellschaftlichen Leben aktiv zu partizipieren. Der Politikunterricht hat damit einen direkten Praxisbezug. Der Geschichtsunterricht bzw. historisches Lernen stellt fur den Praxisbezug jedoch primar ein Sammelsurium an historischen Lehren zur Verfugung. Somit hat der Geschichtsunterricht vielmehr eine Orientierungsfunktion (vgl. Lange 2009: 11). Direkt bezogen auf mein Konzept bedeutet dies, dass der Politikunterricht zwar auf ein historisches Thema bezogen ist, jedoch Handlungsoptionen fur die Gegenwart und Zukunft aufzeigen soll: Die Jugendlichen entscheiden selbststandig uber die Formen des individuellen Erinnerns und nehmen in diesem Zusammenhang ihre Verantwortung wahr, pluralistische Werte in der Zukunft zu wahren. Historisch-politisches Lernen gelingt in diesem Zusammenhang nur, wenn wir das politikdidaktische Prinzip der Lebensweltorientierung als Ausgangspunkt begreifen. Dieses Prinzip ist von enormer Bedeutung, um eine Verbindung zwischen der Lebenswelt der SchulerInnen und dem Lerngegenstand herstellen (vgl. Grammes 1998: 220), somit also einen personlichen Bezug der Lernenden sicherstellen zu konnen (vgl. Gudjons 1984: 79). Die Konfliktreg