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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1, Hochschule f r Musik und Theater M nchen (Musikwissenschaft), Veranstaltung: Vokale und instrumentale Gattungen bei Johann Sebastian Bach, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen sind ein Mythos. Kaum ein anderes Werk aus den H nden des Thomaskantors hat gerade in den letzten Jahren soviel Aufmerksamkeit beansprucht, wie diese 30 verschiedene Veraenderungen ber ein Bassmodell. Ausgehend etwa vom missionarischen Eifer eines Glenn Gould, dessen - im brigen in vielen Details anfechtbare - Einspielung aus dem Jahr 1955 die Variationen schlagartig in das Bewusstsein einer breiten ffentlichkeit ger ckt hat, ergab sich eine beraus fruchtbare Rezeption dieses opus summum in Wissenschaft und k nstlerischer Interpretation. Die Goldberg-Varationen sind auch ein Werk einer Synthese. In keinem anderen Werk Bachs erscheinen Ars musica und Spiel, Kanon und Variation, Anregungen aus dem nahezu kompletten Formenschatz der Barockmusik - ob Suite, Konzert, Triosonate oder Rezitativ und Arie - auf so engem Raum miteinander vereint. Das bei Bach so h ufig zu findende Ph nomen der Gattungsinterferenz kommt hier in seinem vollen Ausma zum Tragen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Mechanismen der Gattungsinterferenz in den Goldberg-Variationen anhand einer R ckf hrung der einzelnen Variationen auf ihre Urspr nge darzustellen und mit diesem, in der Forschung bislang eher stiefm tterlich verfolgten Ansatz, einen neuen Zugang zu Struktur und Verst ndnis dieses beraus komplexen Variationenzyklus aufzuzeigen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1, Hochschule f r Musik und Theater M nchen (Musikwissenschaft), Veranstaltung: Vokale und instrumentale Gattungen bei Johann Sebastian Bach, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen sind ein Mythos. Kaum ein anderes Werk aus den H nden des Thomaskantors hat gerade in den letzten Jahren soviel Aufmerksamkeit beansprucht, wie diese 30 verschiedene Veraenderungen ber ein Bassmodell. Ausgehend etwa vom missionarischen Eifer eines Glenn Gould, dessen - im brigen in vielen Details anfechtbare - Einspielung aus dem Jahr 1955 die Variationen schlagartig in das Bewusstsein einer breiten ffentlichkeit ger ckt hat, ergab sich eine beraus fruchtbare Rezeption dieses opus summum in Wissenschaft und k nstlerischer Interpretation. Die Goldberg-Varationen sind auch ein Werk einer Synthese. In keinem anderen Werk Bachs erscheinen Ars musica und Spiel, Kanon und Variation, Anregungen aus dem nahezu kompletten Formenschatz der Barockmusik - ob Suite, Konzert, Triosonate oder Rezitativ und Arie - auf so engem Raum miteinander vereint. Das bei Bach so h ufig zu findende Ph nomen der Gattungsinterferenz kommt hier in seinem vollen Ausma zum Tragen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Mechanismen der Gattungsinterferenz in den Goldberg-Variationen anhand einer R ckf hrung der einzelnen Variationen auf ihre Urspr nge darzustellen und mit diesem, in der Forschung bislang eher stiefm tterlich verfolgten Ansatz, einen neuen Zugang zu Struktur und Verst ndnis dieses beraus komplexen Variationenzyklus aufzuzeigen.