Zu Luxe, calme et volupte von Henri Matisse

Kristin Muller-Wenzel

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
18 October 2009
Pages
36
ISBN
9783640446643

Zu Luxe, calme et volupte von Henri Matisse

Kristin Muller-Wenzel

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von der akademischen Salonausstellungsjury abgelehnten Kunstler, wie Pierre-Auguste Renoir, Claude Monet und Paul Cezanne, organisierten 1874 eine eigene Ausstellung. Auf dieser wurde der Begriff des Impressionismus gepragt, denn das Gemalde Impression. Aufgehende Sonne von Monet verleidete eine Kritiker die Ausstellung abwertend die Ausstellung der Impressionisten zu nennen. Diese Kunstler legten ihren Schwerpunkt auf die Farben, Formen und das Licht-Schatten-Spiel und weiniger auf den gezeichneten Gegenstand. Dabei machten sie sich die neusten Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie1 zu nutzen. Die Neuerungen in ihrer Technik bestand darin ihr Gemalde mit fluchtigen Pinselstrichen zu zeichnen und damit das Auge anzuregen, das Bild wieder zusammen zusetzen. Durch diese Technik war auch ein ausgepragtes Licht-Schatten-Spiel moglich, dass kurzlebige Lichteffekte entstehen lie. Eine Weiterentwicklung des Impressionismus ist der Pointelismus, der zwischen 1880 bis 1910 in Mode kam. Sein Begrunder war Georges Seurat. Der Pointelismus baut auf den erweiterten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auf, dass die menschliche Netzhaut das Bild in kleinste Rasterpunkte aufteilt und es erst wieder im Geiste zusammen setzt. Seine Technik des Impressionismus geht soweit, dass anstelle farblicher Pinsel striche nur noch Punkte auf die Leinwand aufgetragen wurden. Es fand auch kein vermischen der Farben mehr statt, weder auf die Leinwand noch vor dem Auftrag. Durch diese Technik muss das Auge des Betrachters erst das Gemalde wieder im Geiste verbinden. Paul Cezanne reduziert in Mont Sainte- Victoire die Natur auf einzelne geometrische Flachen und Paul Gauguin, durch seine Tahiti-Reisen inspiriert, setzt leuchtende Farben nebeneinander. Die Maler stellen jetzt nicht mehr die Realitat dar, sondern die Bilder i

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