Die Religionssoziologie von Karl Marx

Andreas Von Bezold

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
18 October 2009
Pages
40
ISBN
9783640444472

Die Religionssoziologie von Karl Marx

Andreas Von Bezold

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: gut, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Marx, 1818-1883, gilt als bedeutendster Vordenker des Kommunismus, zahllose Parteien, von denen einige bis vor wenigen Jahren in etlichen Landern der Erde das politische Machtmonopol innehatten, berufen sich auf ihn. In allen diesen Landern war die Religionsausubung mehr oder weniger beschrankt, und auch darin glaubte man eine theoretische Grundlage in der Lehre von Marx zu finden, dessen bekanntestes Zitat dazu das von der Religion als Opium des Volkes ist. Die kommunistischen Systeme sind inzwischen fast voellig von der weltpolitischen Landkarte verschwunden, was weithin zugleich als Eingestandnis des Scheiterns, der Fehlerhaftigkeit der Lehre von Karl Marx angesehen wird. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die religionssoziologischen Grundlagen im Werk von Karl Marx darzustellen, die grosse Bedeutung, die die Beurteilung des Einflusses der Religion auf die menschliche Gesellschaft in seinem Denken hat, herauszuarbeiten. Marx hat seine Ansichten zur Religion nie in einem eigenstandigen Werk dargestellt; die entsprechenden Aussagen finden sich vielmehr verstreut uber sein Gesamtwerk. Daraus koennte man zunachst vermuten, Marx habe der Religion und ihrer Bedeutung fur die menschliche Gesellschaft nicht die entsprechende Wichtigkeit eingeraumt, um ihr eine komplette Schrift zu widmen; tatsachlich ist es jedoch so, dass die Religion innerhalb des Marxschen Systems, das an sich einen sehr fragmentarischen Charakter aufweist, eine ganz zentrale Rolle spielt und immer wieder zur Verdeutlichung der sozialen Wirklichkeit herangezogen wird. Die Kritik der Religion nimmt eine Schlusselstellung in seinem Werk ein. Ist es tatsachlich so, dass Marx jede Form von Religion und deren Ausubung per se als uberflussig, ja schadlich ablehnte, sowohl in der burgerlichen Gesellschaft als auch in der erwartete

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