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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,3, Universitat Hamburg (Fachbereich Sozialoekonomie), Veranstaltung: Sozial - und Gesellschaftstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sind im Wesentlichen zwei Elemente, die den Hinduismus als Glaubenssystem ausmachen: Der dogmatische Kern , der sich zusammensetzt aus der Samsara- sowie der Karman - Lehre und das Dharma , der Ritualpflicht im Hinduismus. Kennzeichnend fur das Dharma ist die Tatsache, dass es sich nach der Kaste richtet, in welche der Einzelne hineingeboren wird, also nach sozialer Lage verschieden ist. (Schluchter 1984, S. 51) Die Entstehung neuer Kasten fuhrt dazu, dass sich das Dharma diesen neuen Kasten anpasst . Es befindet sich in einem standigen Entwicklungsprozess. Geistige Urheber des Dharma waren die brahmanischen Priester, sie haben in ihren Schriften das Dharma geschaffen und weiterentwickelt. (Schluchter 1984, S. 51) Das Buch Veda spielt im Hinduismus eher eine untergeordnete Rolle: Anders als die Bibel im Christentum dient es zwar als religioese Grundlage, stellt aber keine Anleitung eines gottgefalligen Lebens dar, fehlen doch im Buch Veda der dogmatische Kern, die Kastenordnung sowie eine Reihe von Ritualpflichten. (Schluchter 1984, S. 51) Es hat im Hinduismus eher eine Art Legitimitatsfunktion: Es legitimiert die religioese Tradition, lasst aber gleichzeitig Raum fur Weiterentwicklung und (Um-) Interpretation. Von entscheidender Bedeutung fur das hinduistische Glaubenssystem ist die Verbindung der Ritualpflicht mit dem dogmatischen Kern: Diese Verbindung, die Weber als Theodizee bezeichnet, sowie ihre konsequente Umsetzung auf das eigene Leben untermauert und festigt die Vorstellung, dass das eigene Schicksal ein Verdientes ist, wobei die Einhaltung der Ritualpflichten der entscheidende Parameter ist. (Schluchter 1984, S. 51) Weber bezeichnet diese Konstruktion auch als rational. Das ist so zu erklaren, dass dieses gedankliche
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,3, Universitat Hamburg (Fachbereich Sozialoekonomie), Veranstaltung: Sozial - und Gesellschaftstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sind im Wesentlichen zwei Elemente, die den Hinduismus als Glaubenssystem ausmachen: Der dogmatische Kern , der sich zusammensetzt aus der Samsara- sowie der Karman - Lehre und das Dharma , der Ritualpflicht im Hinduismus. Kennzeichnend fur das Dharma ist die Tatsache, dass es sich nach der Kaste richtet, in welche der Einzelne hineingeboren wird, also nach sozialer Lage verschieden ist. (Schluchter 1984, S. 51) Die Entstehung neuer Kasten fuhrt dazu, dass sich das Dharma diesen neuen Kasten anpasst . Es befindet sich in einem standigen Entwicklungsprozess. Geistige Urheber des Dharma waren die brahmanischen Priester, sie haben in ihren Schriften das Dharma geschaffen und weiterentwickelt. (Schluchter 1984, S. 51) Das Buch Veda spielt im Hinduismus eher eine untergeordnete Rolle: Anders als die Bibel im Christentum dient es zwar als religioese Grundlage, stellt aber keine Anleitung eines gottgefalligen Lebens dar, fehlen doch im Buch Veda der dogmatische Kern, die Kastenordnung sowie eine Reihe von Ritualpflichten. (Schluchter 1984, S. 51) Es hat im Hinduismus eher eine Art Legitimitatsfunktion: Es legitimiert die religioese Tradition, lasst aber gleichzeitig Raum fur Weiterentwicklung und (Um-) Interpretation. Von entscheidender Bedeutung fur das hinduistische Glaubenssystem ist die Verbindung der Ritualpflicht mit dem dogmatischen Kern: Diese Verbindung, die Weber als Theodizee bezeichnet, sowie ihre konsequente Umsetzung auf das eigene Leben untermauert und festigt die Vorstellung, dass das eigene Schicksal ein Verdientes ist, wobei die Einhaltung der Ritualpflichten der entscheidende Parameter ist. (Schluchter 1984, S. 51) Weber bezeichnet diese Konstruktion auch als rational. Das ist so zu erklaren, dass dieses gedankliche