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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,3, Universitat Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Formen der Adaption antiker Literatur in mittelalterlichen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich moechte mich in dieser Hausarbeit mit ausgewahlten Textstellen aus dem Tristanroman Gottfrieds von Strassburg beschaftigen. Zwei Fragestellungen sollen dabei im Mittelpunkt stehen: (1) Inwiefern finden sich Formen der Adaption und UEberbietung von antiken Stoffen in Gottfrieds Roman? (2) Gibt es Hinweise darauf, dass Gottfried nicht nur Stoffe und Personen der Antike zu uberbieten versucht, sondern auch seine ‘Zeitgenossen’? Bei der Untersuchung der Textstellen, so meine These, wird sich herausstellen, dass sich bei Gottfried ein ausgepragtes Mass an typologischem Denken feststellen lasst. Es wird nicht einfach von der Helena des alten Griechenlands gesprochen, das ware zu einfach. Kurz darauf findet man die UEberbietung dieser Person, naturlich durch Personen oder Begebenheiten des Gottfriedschen Textes. Das Alte wird gelobt, um durch die UEberbietung des Gelobten das Eigene noch groesser zu machen. Diese These soll anhand mehrer Textstellen auf ihre Richtigkeit gepruft werden. Doch moechte ich noch eine zweite Frage damit in Verbindung bringen. Belasst es Gottfried dabei, die Antike zu uberbieten? Um diese Frage zu klaren, muss man sich, wie ich denke, dem beruhmten Literaturexkurs Gottfrieds zuwenden. Denn hier unterzieht der Autor selbst seine ‘Kollegen’ der Kritik. Nachdem er sich seiner Unfahigkeit anscheinend bewusst geworden ist und diese vehement beteuert, lobt er die meisten seiner Zeitgenossen uber die Massen wegen ihrer Dichtkunst. Doch wurde immer wieder angenommen, dass Gottfried dieses nur als Mittel zum Zweck verwendet, um sich selbst auf ganz subtile Art und Weise zu stilisieren. Da er sich selbst noch uber die so geruhmten Kollegen stelle, betont er durch das zunachst erwahnte Lo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,3, Universitat Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Formen der Adaption antiker Literatur in mittelalterlichen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich moechte mich in dieser Hausarbeit mit ausgewahlten Textstellen aus dem Tristanroman Gottfrieds von Strassburg beschaftigen. Zwei Fragestellungen sollen dabei im Mittelpunkt stehen: (1) Inwiefern finden sich Formen der Adaption und UEberbietung von antiken Stoffen in Gottfrieds Roman? (2) Gibt es Hinweise darauf, dass Gottfried nicht nur Stoffe und Personen der Antike zu uberbieten versucht, sondern auch seine ‘Zeitgenossen’? Bei der Untersuchung der Textstellen, so meine These, wird sich herausstellen, dass sich bei Gottfried ein ausgepragtes Mass an typologischem Denken feststellen lasst. Es wird nicht einfach von der Helena des alten Griechenlands gesprochen, das ware zu einfach. Kurz darauf findet man die UEberbietung dieser Person, naturlich durch Personen oder Begebenheiten des Gottfriedschen Textes. Das Alte wird gelobt, um durch die UEberbietung des Gelobten das Eigene noch groesser zu machen. Diese These soll anhand mehrer Textstellen auf ihre Richtigkeit gepruft werden. Doch moechte ich noch eine zweite Frage damit in Verbindung bringen. Belasst es Gottfried dabei, die Antike zu uberbieten? Um diese Frage zu klaren, muss man sich, wie ich denke, dem beruhmten Literaturexkurs Gottfrieds zuwenden. Denn hier unterzieht der Autor selbst seine ‘Kollegen’ der Kritik. Nachdem er sich seiner Unfahigkeit anscheinend bewusst geworden ist und diese vehement beteuert, lobt er die meisten seiner Zeitgenossen uber die Massen wegen ihrer Dichtkunst. Doch wurde immer wieder angenommen, dass Gottfried dieses nur als Mittel zum Zweck verwendet, um sich selbst auf ganz subtile Art und Weise zu stilisieren. Da er sich selbst noch uber die so geruhmten Kollegen stelle, betont er durch das zunachst erwahnte Lo