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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Professur fur vergleichende europaische Geschichte der Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Im August 1806 setzte Francisco de Miranda (1750-1816), ein aus Caracas stammender und der kreolischen Elite Spanisch-Amerikas angehoerender Weltenbummler, mit zehn Schiffen und 500 Soldaten an der venezolanischen Kuste an. Sein Ziel war die Befreiung seiner Heimat von spanischer Herrschaft, mithin die Revolution. Mit seinem Expeditionsheer, das er mit britischer und US-amerikanischer Unterstutzung zusammengestellt hatte, wollte er erst die Stadt Coro erobern und die kreolische Bevoelkerung mobilisieren, um so mithilfe einer ‘patriotischen Armee’ auf Caracas zu marschieren und sein Vorhaben zu einem, den gesamten sudamerikanischen Kontinent erfassenden Befreiungsschlag auszuweiten. Neben Waffen und Uniformen befand sich in Mirandas Gepack auch eine Druckerpresse, mit deren Hilfe er mehrere Tausend revolutionare Flugblatter fur die durch ihn zu befreienden Kreolen drucken liess, ganz so wie er es zuvor in den vielen Jahren seiner Reisen in den USA und in Europa gesehen hatte. Und obschon Miranda noch heute in Lateinamerika vielfach als precursor, als Wegbereiter der Unabhangigkeit betrachtet wird, so war seine Expedition im Sommer 1806 ein Fiasko in jeglicher Hinsicht: nicht nur, dass ihn die spanischen Autoritaten dank ihres weitgesponnenen Spionagenetzes bereits mit einer entsprechenden Armee erwarteten, auch die kreolische Bevoelkerung, der er die ‘Freiheit’ bringen wollte, verhielt sich voellig passiv, so sie denn nicht gleich aus der Stadt geflohen war. Miranda zog sich mit seinen Truppen zuruck, noch bevor es zu einer Konfrontation zwischen den beiden Armeen kommen konnte. Kaum 20 Jahre spater hatte sich das Antlitz der Amerikas sowie, damit einhergehend, die politische Weltordnung grundleg
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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Professur fur vergleichende europaische Geschichte der Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Im August 1806 setzte Francisco de Miranda (1750-1816), ein aus Caracas stammender und der kreolischen Elite Spanisch-Amerikas angehoerender Weltenbummler, mit zehn Schiffen und 500 Soldaten an der venezolanischen Kuste an. Sein Ziel war die Befreiung seiner Heimat von spanischer Herrschaft, mithin die Revolution. Mit seinem Expeditionsheer, das er mit britischer und US-amerikanischer Unterstutzung zusammengestellt hatte, wollte er erst die Stadt Coro erobern und die kreolische Bevoelkerung mobilisieren, um so mithilfe einer ‘patriotischen Armee’ auf Caracas zu marschieren und sein Vorhaben zu einem, den gesamten sudamerikanischen Kontinent erfassenden Befreiungsschlag auszuweiten. Neben Waffen und Uniformen befand sich in Mirandas Gepack auch eine Druckerpresse, mit deren Hilfe er mehrere Tausend revolutionare Flugblatter fur die durch ihn zu befreienden Kreolen drucken liess, ganz so wie er es zuvor in den vielen Jahren seiner Reisen in den USA und in Europa gesehen hatte. Und obschon Miranda noch heute in Lateinamerika vielfach als precursor, als Wegbereiter der Unabhangigkeit betrachtet wird, so war seine Expedition im Sommer 1806 ein Fiasko in jeglicher Hinsicht: nicht nur, dass ihn die spanischen Autoritaten dank ihres weitgesponnenen Spionagenetzes bereits mit einer entsprechenden Armee erwarteten, auch die kreolische Bevoelkerung, der er die ‘Freiheit’ bringen wollte, verhielt sich voellig passiv, so sie denn nicht gleich aus der Stadt geflohen war. Miranda zog sich mit seinen Truppen zuruck, noch bevor es zu einer Konfrontation zwischen den beiden Armeen kommen konnte. Kaum 20 Jahre spater hatte sich das Antlitz der Amerikas sowie, damit einhergehend, die politische Weltordnung grundleg