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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (germanistische Sprachwissenschaften ), Veranstaltung: Fremd- und Lehnworter im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Rechtssprache als solche analysiert, ins besondere die Erweiterung des Wortschatzes zum einen in rechtlicher Sicht und zum anderen in allgemeiner Sicht. Die gliedernde Fragestellung, ist, auf welche Weise sich die Wortschatzerweiterung der Rechtssprache in fruhneuhochdeutscher Zeit ausgepragt hat und auf Grund welcher Einflusse es dazu kam, dass bis zum heutigen Zeitpunkt die Rechtssprache sowohl als Fachsprache, als auch auf allgemeinsprachlicher Ebene genutzt wird? Dabei erscheint es notwendig mit einem geschichtlichen Abriss zu beginnen und einer Periodisierung (Kap. 2.1), um die einschlagigen sozialen und politischen Gegebenheiten herauszufiltern, die vor allem die Entlehnungen fremder Begriffe beeinflusst haben. Meine Grundannahme ist, dass der Sachsenspiegel, der im Hochmittelalter entstand, die deutsche Rechtssprache vereinheitliche und in Richtung Gemeinwortschatz offnete, womit dieser schon fruh sowohl den Ausgleichsprozess zwischen dem juristischen und allgemeindeutschen Wortschatz forderte, als auch dazu beitrug, die regionalen Unterschiede zu uberbrucken. Dieser Prozess lasst sich nach Schmidt-Wiegand auf drei Ebenen des Rechtswortschatzes differenzierter betrachten (Kap. 2.3) und ist in seiner Rezeption und Aneignung im Allgemeinwortschatz von unterschiedlicher Qualitat. Dies soll im folgenden gezeigt werden. Als Abschluss dieser Arbeit dient zudem ein geschichtlicher Ausblick auf die Zeit zu Beginn des burgerlichen Zeitalters, in der, unter dem Einfluss bestimmter gesellschaftlicher Schichten, die Rechtssprache sich weiten Kreisen der Bevolkerung offnet und sich auf eine Weise verandert, die uns in der heute gebrauchlichen Form noch begegnet.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (germanistische Sprachwissenschaften ), Veranstaltung: Fremd- und Lehnworter im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Rechtssprache als solche analysiert, ins besondere die Erweiterung des Wortschatzes zum einen in rechtlicher Sicht und zum anderen in allgemeiner Sicht. Die gliedernde Fragestellung, ist, auf welche Weise sich die Wortschatzerweiterung der Rechtssprache in fruhneuhochdeutscher Zeit ausgepragt hat und auf Grund welcher Einflusse es dazu kam, dass bis zum heutigen Zeitpunkt die Rechtssprache sowohl als Fachsprache, als auch auf allgemeinsprachlicher Ebene genutzt wird? Dabei erscheint es notwendig mit einem geschichtlichen Abriss zu beginnen und einer Periodisierung (Kap. 2.1), um die einschlagigen sozialen und politischen Gegebenheiten herauszufiltern, die vor allem die Entlehnungen fremder Begriffe beeinflusst haben. Meine Grundannahme ist, dass der Sachsenspiegel, der im Hochmittelalter entstand, die deutsche Rechtssprache vereinheitliche und in Richtung Gemeinwortschatz offnete, womit dieser schon fruh sowohl den Ausgleichsprozess zwischen dem juristischen und allgemeindeutschen Wortschatz forderte, als auch dazu beitrug, die regionalen Unterschiede zu uberbrucken. Dieser Prozess lasst sich nach Schmidt-Wiegand auf drei Ebenen des Rechtswortschatzes differenzierter betrachten (Kap. 2.3) und ist in seiner Rezeption und Aneignung im Allgemeinwortschatz von unterschiedlicher Qualitat. Dies soll im folgenden gezeigt werden. Als Abschluss dieser Arbeit dient zudem ein geschichtlicher Ausblick auf die Zeit zu Beginn des burgerlichen Zeitalters, in der, unter dem Einfluss bestimmter gesellschaftlicher Schichten, die Rechtssprache sich weiten Kreisen der Bevolkerung offnet und sich auf eine Weise verandert, die uns in der heute gebrauchlichen Form noch begegnet.