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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Soziologie), Veranstaltung: Die Aktualitat der Soziologie von Karl Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend vom Zusammenbruch des US-amerikanischen Immobilienmarktes im Sommer 2007 hat sich bis heute eine weltweite Finanz- und Bankenkrise entwickelt, die sich nach Einschatzungen der Weltbank und diverser Wirtschaftexperten zur schlimmsten Krise der Weltwirtschaft seit 1929 auswachst. Und auch ein Sundenbock wurde schnell ausgemacht. Quer durch das politische Spektrum ist man sich sicher; Schuld tragen die gierigen Banker und Fondsmanager, die die Bankeinlagen der Sparer an der Boerse durch unserioese Spekulationen verzockten . So verkundet die globalisierungskritische Bewegung Attac auf der Homepage ihrer Kampagne ‘Das Casino schliessen!’: Die aktuelle Krise ist keine Naturkatastrophe. Sie ist die direkte Folge der Gier und der Skrupellosigkeit der Banker und Fondsmanager …. Diese Einschatzung der Krisenursachen teilen offenbar samtliche burgerlichen Medien vom eher linksliberalen Spiegel bis zur konservativen Welt. Im oeffentlichen Diskurs wird stark mit moralischen Kategorien argumentiert, selten wird jedoch die Frage nach dem kapitalistischen System und den daraus resultierenden Strukturen, die das Handeln der Akteure determinieren, gestellt. Zwar scheint nach der Krise ploetzlich Einigkeit daruber zu herrschen, dass es sich bei den Selbstregulierungskraften des freien Marktes um ein neoliberales Ammenmarchen handelt, auf der anderen Seite wird die Notwendigkeit der staatlichen Regulierung der Finanzmarkte nicht mit einem dem System inharenten Krisenpotential, sondern mit der Gier und dem menschlichen Versagen einzelner Akteure begrundet. Gleichzeitig spukte 2008 die Nachricht durch die Medien, es habe aufgrund der Finanzkrise einen Ansturm auf das Kapital von Karl Marx gegeben, welches kurzzeitig sogar ausve
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Soziologie), Veranstaltung: Die Aktualitat der Soziologie von Karl Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend vom Zusammenbruch des US-amerikanischen Immobilienmarktes im Sommer 2007 hat sich bis heute eine weltweite Finanz- und Bankenkrise entwickelt, die sich nach Einschatzungen der Weltbank und diverser Wirtschaftexperten zur schlimmsten Krise der Weltwirtschaft seit 1929 auswachst. Und auch ein Sundenbock wurde schnell ausgemacht. Quer durch das politische Spektrum ist man sich sicher; Schuld tragen die gierigen Banker und Fondsmanager, die die Bankeinlagen der Sparer an der Boerse durch unserioese Spekulationen verzockten . So verkundet die globalisierungskritische Bewegung Attac auf der Homepage ihrer Kampagne ‘Das Casino schliessen!’: Die aktuelle Krise ist keine Naturkatastrophe. Sie ist die direkte Folge der Gier und der Skrupellosigkeit der Banker und Fondsmanager …. Diese Einschatzung der Krisenursachen teilen offenbar samtliche burgerlichen Medien vom eher linksliberalen Spiegel bis zur konservativen Welt. Im oeffentlichen Diskurs wird stark mit moralischen Kategorien argumentiert, selten wird jedoch die Frage nach dem kapitalistischen System und den daraus resultierenden Strukturen, die das Handeln der Akteure determinieren, gestellt. Zwar scheint nach der Krise ploetzlich Einigkeit daruber zu herrschen, dass es sich bei den Selbstregulierungskraften des freien Marktes um ein neoliberales Ammenmarchen handelt, auf der anderen Seite wird die Notwendigkeit der staatlichen Regulierung der Finanzmarkte nicht mit einem dem System inharenten Krisenpotential, sondern mit der Gier und dem menschlichen Versagen einzelner Akteure begrundet. Gleichzeitig spukte 2008 die Nachricht durch die Medien, es habe aufgrund der Finanzkrise einen Ansturm auf das Kapital von Karl Marx gegeben, welches kurzzeitig sogar ausve