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Quellenexegese aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Einfuhrung in die Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Markusevangelium lasst sich in drei Haupteile gliedern.(1) Im ersten Teil des Evangeliums (Mk 1,1- 8, 26) werden Jesu Wirken, Verkundigung und vor allem seine von Gott gegebene Heilsmacht (Wundergeschichten, Heilungen, Damonenaustreibungen, Sundenvergebungen) beschrieben. Im zweiten Teil (Mk 8, 27- 10, 52) erzahlt das Evangelium von Jesu Weg nach Jerusalem, seinem Passionsweg. Dieser Abschnitt enthalt die drei Leidensankundigungen Jesu, in denen Jesus seinen Jungern seinen bevorstehenden Tod und die Auferstehung verheisst und sie zur Leidensnachfolge aufruft (Mk 8, 31; 9, 31; 10, 32- 34). Diese Abschnitte (u.a.) verdeutlichen, dass die Erzahlungen des Evangeliums und alles in ihnen Geschilderte direkt auf die Kreuzigung und den Tod Jesu zusteuern und dass das Markusevangelium in dieser Erzahlung seinen Hoehepunkt findet.(2) Dem Leser des Evangeliums wird somit schnell klar, dass sich Jesus unmittelbar auf dem Weg zum Leiden befindet. Die Leidensankundigungen spielen darauf an, noch bevor die eigentliche Passionsgeschichte beginnt. Die ersten beiden Hauptteile des Markusevangeliums koennen als Makrokontext von Mk 15, 20b- 41, der Erzahlung von Kreuzigung und Tod Jesu, betrachtet werden. Die eigentliche Passionsgeschichte beginnt im dritten Hauptteil (Mk 14,1- 16,8) mit dem Beschluss des Hohen Rates zur Toetung Jesu und endet mit der Auferstehung Jesu von den Toten. Die hier zu untersuchende Passionserzahlung Mk 15, 20b-41 ist Teil der gesamten Passionsgeschichte und zugleich ihr Hoehepunkt, da sich in ihr das ereignet, was zuvor vorausgesagt worden ist: Jesus wird schliesslich gekreuzigt und stirbt am Kreuz. Der dritte Hauptteil des Markusevangeliums bildet somit den engeren Kontext (Mikrokontext) fur den Kreuzigungs- und Todesbericht nach Markus.
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Quellenexegese aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Einfuhrung in die Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Markusevangelium lasst sich in drei Haupteile gliedern.(1) Im ersten Teil des Evangeliums (Mk 1,1- 8, 26) werden Jesu Wirken, Verkundigung und vor allem seine von Gott gegebene Heilsmacht (Wundergeschichten, Heilungen, Damonenaustreibungen, Sundenvergebungen) beschrieben. Im zweiten Teil (Mk 8, 27- 10, 52) erzahlt das Evangelium von Jesu Weg nach Jerusalem, seinem Passionsweg. Dieser Abschnitt enthalt die drei Leidensankundigungen Jesu, in denen Jesus seinen Jungern seinen bevorstehenden Tod und die Auferstehung verheisst und sie zur Leidensnachfolge aufruft (Mk 8, 31; 9, 31; 10, 32- 34). Diese Abschnitte (u.a.) verdeutlichen, dass die Erzahlungen des Evangeliums und alles in ihnen Geschilderte direkt auf die Kreuzigung und den Tod Jesu zusteuern und dass das Markusevangelium in dieser Erzahlung seinen Hoehepunkt findet.(2) Dem Leser des Evangeliums wird somit schnell klar, dass sich Jesus unmittelbar auf dem Weg zum Leiden befindet. Die Leidensankundigungen spielen darauf an, noch bevor die eigentliche Passionsgeschichte beginnt. Die ersten beiden Hauptteile des Markusevangeliums koennen als Makrokontext von Mk 15, 20b- 41, der Erzahlung von Kreuzigung und Tod Jesu, betrachtet werden. Die eigentliche Passionsgeschichte beginnt im dritten Hauptteil (Mk 14,1- 16,8) mit dem Beschluss des Hohen Rates zur Toetung Jesu und endet mit der Auferstehung Jesu von den Toten. Die hier zu untersuchende Passionserzahlung Mk 15, 20b-41 ist Teil der gesamten Passionsgeschichte und zugleich ihr Hoehepunkt, da sich in ihr das ereignet, was zuvor vorausgesagt worden ist: Jesus wird schliesslich gekreuzigt und stirbt am Kreuz. Der dritte Hauptteil des Markusevangeliums bildet somit den engeren Kontext (Mikrokontext) fur den Kreuzigungs- und Todesbericht nach Markus.