Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Unterrichtsentwurf Zur Erzahlanalyse Bei Den Buddenbrooks: Narration Und Perspektive
Paperback

Unterrichtsentwurf Zur Erzahlanalyse Bei Den Buddenbrooks: Narration Und Perspektive

$121.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich im Deutschen mit dem Erzahlen oder Erzahlungen, wird man fest-stellen, dass gewissermaen in samtlichen Alltagssituationen erzahlt wird: Die Lehrer im Un-terricht erzahlen genauso etwas, wie die Schuler in der Pause, in Funk und Fernsehen wird erzahlt, ebenso innerhalb der Familie oder im Freundeskreis. Mit einer Erzahlung ist jedoch unweigerlich eine literarische Erzahlung verknupft. Was aber macht eine literarische Erzah-lung aus? Zunachst muss man genau definieren, was der Erzahler in einem Roman, einer Novelle oder ahnlichen Formen eigentlich erzahlt. Zur Differenzierung kann Gerard Genette herangezogen werden, der zwischen narration (dem Erzahlakt des Erzahlers), discours (der Erzahlung als Text bzw. Auerung) und der histoire (der Geschichte, die der Erzahler in seiner Erzahlung erzahlt) unterscheidet. In einem Roman wird daruber hinaus im Gegensatz zu einem Sach-buch eine fiktive Welt entworfen und erzahlt, die untrennbar mit dem Erzahltext und der er-zahlten Geschichte verwoben ist. Da kein Autor die wirkliche oder fiktive Welt in Ganze wiedergeben kann, hat die erzahlte Geschichte auch immer etwas mit Perspektive zu tun, d.h. der Autor wahlt bestimmte Aspek-te, die er erzahlen will, und blendet zahlreiche andere Gesichtspunkte aus. Ein Erzahler fungiert dabei - in der verbalen Kommunikation wie in der literarischen Erzah-lung - als Vermittler. Der Erzahltext gestaltet die erzahlte Welt auf der Darstellung- bzw. (Text-)Ebene kreativ und individualistisch um, was insbesondere durch die (Um-)Ordnung der zeitlichen Abfolge in der Prasentation und durch die Auswahl der Fokalisierung (Perspek-tive) geschieht. Diese Konstruktionen von Zeit, Perspektive etc. wirken in spezifischer Weise auf den Leser und sollten daher bei einer Beschaftigung mit erzahlenden Texten thematisier

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
7 August 2009
Pages
60
ISBN
9783640390366

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich im Deutschen mit dem Erzahlen oder Erzahlungen, wird man fest-stellen, dass gewissermaen in samtlichen Alltagssituationen erzahlt wird: Die Lehrer im Un-terricht erzahlen genauso etwas, wie die Schuler in der Pause, in Funk und Fernsehen wird erzahlt, ebenso innerhalb der Familie oder im Freundeskreis. Mit einer Erzahlung ist jedoch unweigerlich eine literarische Erzahlung verknupft. Was aber macht eine literarische Erzah-lung aus? Zunachst muss man genau definieren, was der Erzahler in einem Roman, einer Novelle oder ahnlichen Formen eigentlich erzahlt. Zur Differenzierung kann Gerard Genette herangezogen werden, der zwischen narration (dem Erzahlakt des Erzahlers), discours (der Erzahlung als Text bzw. Auerung) und der histoire (der Geschichte, die der Erzahler in seiner Erzahlung erzahlt) unterscheidet. In einem Roman wird daruber hinaus im Gegensatz zu einem Sach-buch eine fiktive Welt entworfen und erzahlt, die untrennbar mit dem Erzahltext und der er-zahlten Geschichte verwoben ist. Da kein Autor die wirkliche oder fiktive Welt in Ganze wiedergeben kann, hat die erzahlte Geschichte auch immer etwas mit Perspektive zu tun, d.h. der Autor wahlt bestimmte Aspek-te, die er erzahlen will, und blendet zahlreiche andere Gesichtspunkte aus. Ein Erzahler fungiert dabei - in der verbalen Kommunikation wie in der literarischen Erzah-lung - als Vermittler. Der Erzahltext gestaltet die erzahlte Welt auf der Darstellung- bzw. (Text-)Ebene kreativ und individualistisch um, was insbesondere durch die (Um-)Ordnung der zeitlichen Abfolge in der Prasentation und durch die Auswahl der Fokalisierung (Perspek-tive) geschieht. Diese Konstruktionen von Zeit, Perspektive etc. wirken in spezifischer Weise auf den Leser und sollten daher bei einer Beschaftigung mit erzahlenden Texten thematisier

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
7 August 2009
Pages
60
ISBN
9783640390366