Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Boerse, Versicherung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Volkswirtschaftliches Hauptseminar: Monetare OEkonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Januar 1999 nahm das Europaische System der Zentralbanken (ESZB) seine Arbeit auf, womit die dritte Stufe der Europaischen Wirtschafts- und Wahrungsunion startete. Mit dieser dritten Stufe wurde ein neues monetares Regime geschaffen, welches sich wesentlich von den bisherigen nationalen monetaren Systemen unterscheidet. Es wurde erschaffen, um vornehmlich einem Ziel zu dienen; der Gewahrleistung der Preisstabilitat. Um dieses Ziel auch erreihen zu koennen, wurde die Europaische Zentralbank (EZB) mit einem geldpolitischen Instrumentarium ausgestattet, mit welchen sie Offenmarktgeschafte durchfuhrt, standige Fazilitaten anbietet und das Halten von Mindestreserven den Kreditinstituten vorschreibt. Die vorliegende Arbeit will speziell auf die Feinsteuerungsoperationen des ESZB eingehen. Nachdem die Feinsteuerungsmassnahmen im Allgemeinen dargestellt werden, bemuht sich die Arbeit, die einzelnen Instrumente der Feinsteuerung sowie das Verfahren und die Bestimmungen von Feinsteuerungsoperationen bundig zu eroertern. Im Anschluss soll die Anwendung der Feinbesteuerungsinstrumente in der Praxis seit Bestehen der ESZB untersucht werden. Dabei soll auch gezeigt werden, wie massiv die EZB seit den weltweiten Finanzmarkt-Turbulenzen im August 2007 eingreifen musste, um ihrem obersten Ziel, der Preisstabilitat, dienlich zu sein.