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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der soziologischen Forschung und des soziologischen Interesses lag von Anbeginn als wissenschaftliche Disziplin darin, die Gesellschaft als solches und die gesellschaftliche Entwicklung erklarbar zu machen. Wenngleich sich eine breite Theorienvielfalt herausgebildet hat, herrscht unter den verschiedenen Vertretern doch weitgehender Konsens daruber, dass die gesellschaftliche Entwicklung durch eine fortschreitende Differenzierung gekennzeichnet ist. Ende des 19. Jahrhunderts fuhrte diesbezuglich der deutsche Soziologe Georg Simmel den Begriff der sozialen Differenziertheit in die Soziologie ein. Unter Differenzierung wird ganz Allgemein die Aufteilung eines Ganzen in Einzelelemente verstanden, im soziologischen Sinne wird hiermit die Aufgliederung des gesellschaftlichen Ganzen in (z.B.) soziale Positionen, Lebenslagen, Systeme oder Milieus ausgedruckt. Unter Differenzierung der Gesellschaft ist also eine fortschreitende Gliederung in verschiedene Teilbereiche gemeint, die sich immer mehr verselbstandigen. Im Gegensatz hierzu besteht in der soziologischen Theorie in Bezug auf die Art und die Dimension der Differenzierung als auch allgemein auf die Benennung der gesellschaftlichen Teilbereiche ein hohes Mass an Unstimmigkeit, die Anzahl der Konzeptionen ist vielseitig. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit zwei ausgewahlten Konzepten zur gesellschaftlichen Differenzierung auseinander: Zum einen mit dem Ansatz der Wertspharen von Max Weber und zum anderen mit den Funktionssystemen Niklas Luhmanns. Diesbezuglich sollen zunachst beide Ansatze vorgestellt und erlautert werden, um anschliessend den Versuch zu starten, beide miteinander zu vergleichen. Das erste Kapitel der vorlieg
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der soziologischen Forschung und des soziologischen Interesses lag von Anbeginn als wissenschaftliche Disziplin darin, die Gesellschaft als solches und die gesellschaftliche Entwicklung erklarbar zu machen. Wenngleich sich eine breite Theorienvielfalt herausgebildet hat, herrscht unter den verschiedenen Vertretern doch weitgehender Konsens daruber, dass die gesellschaftliche Entwicklung durch eine fortschreitende Differenzierung gekennzeichnet ist. Ende des 19. Jahrhunderts fuhrte diesbezuglich der deutsche Soziologe Georg Simmel den Begriff der sozialen Differenziertheit in die Soziologie ein. Unter Differenzierung wird ganz Allgemein die Aufteilung eines Ganzen in Einzelelemente verstanden, im soziologischen Sinne wird hiermit die Aufgliederung des gesellschaftlichen Ganzen in (z.B.) soziale Positionen, Lebenslagen, Systeme oder Milieus ausgedruckt. Unter Differenzierung der Gesellschaft ist also eine fortschreitende Gliederung in verschiedene Teilbereiche gemeint, die sich immer mehr verselbstandigen. Im Gegensatz hierzu besteht in der soziologischen Theorie in Bezug auf die Art und die Dimension der Differenzierung als auch allgemein auf die Benennung der gesellschaftlichen Teilbereiche ein hohes Mass an Unstimmigkeit, die Anzahl der Konzeptionen ist vielseitig. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit zwei ausgewahlten Konzepten zur gesellschaftlichen Differenzierung auseinander: Zum einen mit dem Ansatz der Wertspharen von Max Weber und zum anderen mit den Funktionssystemen Niklas Luhmanns. Diesbezuglich sollen zunachst beide Ansatze vorgestellt und erlautert werden, um anschliessend den Versuch zu starten, beide miteinander zu vergleichen. Das erste Kapitel der vorlieg