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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Lessings Weg von der possenhaften Komoedie bis zur Minna von Barnhelm Was haben Sie denn gegen das Lachen? Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein? Lieber Major, das Lachen erhalt uns vernunftiger, als der Verdruss. Der Beweis liegt vor uns. Ihre lachende Freundin beurteilet Ihre Umstande weit richtiger, als Sie selbst. Diesen sehr bedeutenden Satz sagt Minna in der Komoedie ‘Minna von Barnhelm’ und will damit nicht nur Tellheim zu Vernunft bringen, sondern verdeutlicht damit dem Leser und dem Publikum auch Lessings Ansichten. Denn Lessing setzt sich schon fruh mit der Thematik der Komoedie und somit mit der Funktion des Lachens auseinander. Wahrend er sich in seinen jungen Jahren noch mit der Theorie seiner Vorganger und Zeitgenossen beschaftigt, derweil auch fur diese Zeit typische, possenhafte Komoedien schreibt, kommen ihm im Laufe der Zeit immer mehr Zweifel, ob eine satirische Komoedie tatsachlich die Wirkung erzielt, die Lessing erzielen moechte. Er behandelt seine Zeitgenossen immer kritischer und entwirft zunachst in der ‘Hamburgischen Dramaturgie’ seine eigene Theorie und letztendlich ein Musterstuck mit der ‘Minna von Barnhelm’. Da es lange dauert bis Lessing sich tatsachlich wagt, eine Komoedie nach seinen Kriterien zu schreiben, soll der Weg, den ihn bis zur Entstehung der ‘Minna von Barnhelm’ fuhrt, naher erlautert werden. Dabei spielen im Besonderen Gottsched und Gellert eine wichtige Rolle, da diese Lessing stark beeinflussen, weil er mit dessen Theorien arbeitet und diese kritisch hinterfragt. Auch in seinen fruheren theoretischen Schriften sowie Briefen lassen sich Ansatze erkennen, die er spater in der ‘Hamburgischen Dramaturgie’ wieder aufgreift oder verwirft. Um dies zu verdeutlichen, sollen sowohl die Theorien von Gellert und Gotts
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Lessings Weg von der possenhaften Komoedie bis zur Minna von Barnhelm Was haben Sie denn gegen das Lachen? Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein? Lieber Major, das Lachen erhalt uns vernunftiger, als der Verdruss. Der Beweis liegt vor uns. Ihre lachende Freundin beurteilet Ihre Umstande weit richtiger, als Sie selbst. Diesen sehr bedeutenden Satz sagt Minna in der Komoedie ‘Minna von Barnhelm’ und will damit nicht nur Tellheim zu Vernunft bringen, sondern verdeutlicht damit dem Leser und dem Publikum auch Lessings Ansichten. Denn Lessing setzt sich schon fruh mit der Thematik der Komoedie und somit mit der Funktion des Lachens auseinander. Wahrend er sich in seinen jungen Jahren noch mit der Theorie seiner Vorganger und Zeitgenossen beschaftigt, derweil auch fur diese Zeit typische, possenhafte Komoedien schreibt, kommen ihm im Laufe der Zeit immer mehr Zweifel, ob eine satirische Komoedie tatsachlich die Wirkung erzielt, die Lessing erzielen moechte. Er behandelt seine Zeitgenossen immer kritischer und entwirft zunachst in der ‘Hamburgischen Dramaturgie’ seine eigene Theorie und letztendlich ein Musterstuck mit der ‘Minna von Barnhelm’. Da es lange dauert bis Lessing sich tatsachlich wagt, eine Komoedie nach seinen Kriterien zu schreiben, soll der Weg, den ihn bis zur Entstehung der ‘Minna von Barnhelm’ fuhrt, naher erlautert werden. Dabei spielen im Besonderen Gottsched und Gellert eine wichtige Rolle, da diese Lessing stark beeinflussen, weil er mit dessen Theorien arbeitet und diese kritisch hinterfragt. Auch in seinen fruheren theoretischen Schriften sowie Briefen lassen sich Ansatze erkennen, die er spater in der ‘Hamburgischen Dramaturgie’ wieder aufgreift oder verwirft. Um dies zu verdeutlichen, sollen sowohl die Theorien von Gellert und Gotts