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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universitat Potsdam (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Modernisierung fuhre zu einem Bedeutungsverlust der Religion innerhalb der modernen Gesellschaft. Vor wenigen Jahrzehnten war diese Idee, die einen Zusammenhang zwischen Moderne und Sakularisierung impliziert, eine anerkannte These in den Sozialwissenschaften. Mit dieser Hypothese berief man sich auf Ideen von Max Weber und Emile Durkheim, die mitunter inhaltlich als Begrunder der Sakularisierungsthese gelten. Die Bedeutung von Religion und Kirche nehme in der modernen Gesellschaft ab und wurde zuruckgehen im Zuge der Modernisierung. Rationalisierung (vgl. Max Weber), Industrialisierung, Urbanisierung (vgl. David Martin), Mobilisierung und die Aufloesung der traditionalen Bindungen (vgl. Johannes Berger) seien Charakteristika dieser Moderne und der Modernisierung. Lange Zeit wurde in den Sozialwissenschaften von der ganzlichen Sakularisierung der Gesellschaften in der Moderne gesprochen. In den aktuellen sozialwissenschaftlichen Veroeffentlichen jedoch, scheint davon kaum noch die Rede zu sein. Die abnehmende Relevanz von Religion in modernen Gesellschaften mutet fragwurdig an, betrachtet man die gegenwartigen politischen Konfliktlinien und Diskurse auf globaler Ebene. Man spricht von De-Sakularisierung , Re-Spiritualisierung und sogar von einer Wiederkehr der Goetter . Es war Jurgen Habermas der im Herbst des Jahres 2001 in seiner Dankesrede beim Deutschen Friedenspreis des Buchhandels erstmals von der post-sakularen Gesellschaft sprach. Von einer Gesellschaft, die sich auf das Fortbestehen religioeser Gemeinschaften in einer sich fortwahrend sakularisierenden Umgebung einstellt. Dahinter verbirgt sich ein ganzlich neues Verstandnis von Sakularisierung. Dessen ungeachtet gibt es auch Theoretiker wie Hans Joas. Dieser bestreitet, dass es jemals zu einem solchen Phanomen wie der
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universitat Potsdam (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Modernisierung fuhre zu einem Bedeutungsverlust der Religion innerhalb der modernen Gesellschaft. Vor wenigen Jahrzehnten war diese Idee, die einen Zusammenhang zwischen Moderne und Sakularisierung impliziert, eine anerkannte These in den Sozialwissenschaften. Mit dieser Hypothese berief man sich auf Ideen von Max Weber und Emile Durkheim, die mitunter inhaltlich als Begrunder der Sakularisierungsthese gelten. Die Bedeutung von Religion und Kirche nehme in der modernen Gesellschaft ab und wurde zuruckgehen im Zuge der Modernisierung. Rationalisierung (vgl. Max Weber), Industrialisierung, Urbanisierung (vgl. David Martin), Mobilisierung und die Aufloesung der traditionalen Bindungen (vgl. Johannes Berger) seien Charakteristika dieser Moderne und der Modernisierung. Lange Zeit wurde in den Sozialwissenschaften von der ganzlichen Sakularisierung der Gesellschaften in der Moderne gesprochen. In den aktuellen sozialwissenschaftlichen Veroeffentlichen jedoch, scheint davon kaum noch die Rede zu sein. Die abnehmende Relevanz von Religion in modernen Gesellschaften mutet fragwurdig an, betrachtet man die gegenwartigen politischen Konfliktlinien und Diskurse auf globaler Ebene. Man spricht von De-Sakularisierung , Re-Spiritualisierung und sogar von einer Wiederkehr der Goetter . Es war Jurgen Habermas der im Herbst des Jahres 2001 in seiner Dankesrede beim Deutschen Friedenspreis des Buchhandels erstmals von der post-sakularen Gesellschaft sprach. Von einer Gesellschaft, die sich auf das Fortbestehen religioeser Gemeinschaften in einer sich fortwahrend sakularisierenden Umgebung einstellt. Dahinter verbirgt sich ein ganzlich neues Verstandnis von Sakularisierung. Dessen ungeachtet gibt es auch Theoretiker wie Hans Joas. Dieser bestreitet, dass es jemals zu einem solchen Phanomen wie der