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Sprechakttheorie nach John Langshaw Austin
Paperback

Sprechakttheorie nach John Langshaw Austin

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,7, Universitat Leipzig (Anglistik), Veranstaltung: Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Sprechaktes wurde schon immer, auch im Hinblick auf de Saussure nahezu als Synonym zu Sprechen, zur parole zur Verwendung (im Gegensatz also zur Sprache, zur langue, zum System) aufgefasst und damit als sekundar bzw. peripher angesehen […] 1 Doch ist die Grundeinheit der Kommunikation nicht, wie allgemein angenommen das Wort oder der Satz oder das symbolische Zeichen, sondern die Produktion eben jener im Vollzug des Sprechaktes.2 In der Sprechakttheorie stellt sich die grundsatzliche Frage […] nach dem, was wir tun, wenn und indem wir sprechen, und wie wir auf diese Weise auch einen anderen dazu bringen koennen, etwas zu tun (das vielleicht mit Sprache gar nichts mehr zu tun hat). 3 Denn, [sowohl] Reden als auch konkretes praktisches Tun sind Handlungen […] 4. Somit liegt die Begrundung, warum Sprechakte untersucht werden darin, dass zu jeder sprachlichen Kommunikation sprachliche Akte gehoeren. 5 Wenn wir also davon ausgehen, dass einen Satz sagen bedeutet: eine AEusserung machen, d.h. in einer Situation und zu einem Gegenuber etwas sagen, dann mussen wir damit rechnen, dass jede AEusserung dazu bestimmt ist, eine Handlung zu vollziehen, dass Sprechende mit jeder AEusserung etwas tun. 6 Zusammenfassend kann also festgehalten werden dass Satze naturlicher Sprachen nicht immer deskriptiv sind, dass sie nicht immer wahr oder falsch sind, sondern dass es auch ganz andere Arten von Satzen gibt- solche, mit denen man Handlungen vollzieht. 7 Wie man diese AEusserungen nun klassifizieren und unterscheiden kann, damit beschaftigt sich die Sprechakttheorie.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
28 June 2009
Pages
28
ISBN
9783640359974

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,7, Universitat Leipzig (Anglistik), Veranstaltung: Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Sprechaktes wurde schon immer, auch im Hinblick auf de Saussure nahezu als Synonym zu Sprechen, zur parole zur Verwendung (im Gegensatz also zur Sprache, zur langue, zum System) aufgefasst und damit als sekundar bzw. peripher angesehen […] 1 Doch ist die Grundeinheit der Kommunikation nicht, wie allgemein angenommen das Wort oder der Satz oder das symbolische Zeichen, sondern die Produktion eben jener im Vollzug des Sprechaktes.2 In der Sprechakttheorie stellt sich die grundsatzliche Frage […] nach dem, was wir tun, wenn und indem wir sprechen, und wie wir auf diese Weise auch einen anderen dazu bringen koennen, etwas zu tun (das vielleicht mit Sprache gar nichts mehr zu tun hat). 3 Denn, [sowohl] Reden als auch konkretes praktisches Tun sind Handlungen […] 4. Somit liegt die Begrundung, warum Sprechakte untersucht werden darin, dass zu jeder sprachlichen Kommunikation sprachliche Akte gehoeren. 5 Wenn wir also davon ausgehen, dass einen Satz sagen bedeutet: eine AEusserung machen, d.h. in einer Situation und zu einem Gegenuber etwas sagen, dann mussen wir damit rechnen, dass jede AEusserung dazu bestimmt ist, eine Handlung zu vollziehen, dass Sprechende mit jeder AEusserung etwas tun. 6 Zusammenfassend kann also festgehalten werden dass Satze naturlicher Sprachen nicht immer deskriptiv sind, dass sie nicht immer wahr oder falsch sind, sondern dass es auch ganz andere Arten von Satzen gibt- solche, mit denen man Handlungen vollzieht. 7 Wie man diese AEusserungen nun klassifizieren und unterscheiden kann, damit beschaftigt sich die Sprechakttheorie.

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Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
28 June 2009
Pages
28
ISBN
9783640359974