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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1, Staatliche Hochschule fur Gestaltung Karlsruhe (Philosophie und AEsthetik), Veranstaltung: Der Begriff Leben, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Leben ist sehr kurz, und unser Lebensraum jeweils sehr begrenzt. Im wesentlichen leben wir an einem winzigen Punkt irgendwo, aber alles ist unendlich in allen Richtungen. Man muss sich ein paar Gedanken daruber machen. Ich glaube, die Leute denken daruber nicht genugend nach. Donald Judd, 1989 Dieses Zitat von Donald Judd greift, mit dem orthodoxen, transzendentalen Moment seiner spezifischen AEsthetik, in der vom Seminar geforderten Konfrontation mit dem Begriff des Lebens in einen Punkt hinein, der dem ihn gegenuberstehenden Leben eine gezielt tautologische Funktionalitat hinsichtlich einer toten Sterilitat, wie auch einer semiotisch, mimetisch-potenziellen Darstellung des Denkens als solches inharent werden lasst. Donald Judds Bedeutung in der Kunstgeschichte ist unumstritten gefestigt und darin bereits nachgiebig reflektiert. Im Rahmen eines philosophisch visierten Seminars verbietet sich jedoch eine blosse werkanalytische Diskursivitat. In diesem Sinne stellt sich diese Seminararbeit zur Aufgabe, den theoretischen Unterbau von Donald Judds spezifischen Objekten hinsichtlich seiner Bedeutung fur den Begriff des Lebens zu hinterfragen. Zunachst erscheint es unumganglich seine Theorie der unmittelbaren AEsthetik in Hinblick auf den Fokus des Lebens zu beleuchten, was anhand seiner beruhmten Schrift Spezifische Objekte erfolgen wird. Im Darauffolgenden wird das von mir kuratierte Interpretationssystem dem Leben in seinem grundlegenden Ambivalenzpotenzial im Extremen gerecht: die unmittelbare Erfahrung der Evidenz findet seine perspektivische Auspragung im Totenkult der Grabgestaltung ebenso, wie in der Darstellung und Impulssetzung des Denkens als solches. Der Anspruch auf absolute Prasenz des spezifischen Objektes erschliesst sich i
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1, Staatliche Hochschule fur Gestaltung Karlsruhe (Philosophie und AEsthetik), Veranstaltung: Der Begriff Leben, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Leben ist sehr kurz, und unser Lebensraum jeweils sehr begrenzt. Im wesentlichen leben wir an einem winzigen Punkt irgendwo, aber alles ist unendlich in allen Richtungen. Man muss sich ein paar Gedanken daruber machen. Ich glaube, die Leute denken daruber nicht genugend nach. Donald Judd, 1989 Dieses Zitat von Donald Judd greift, mit dem orthodoxen, transzendentalen Moment seiner spezifischen AEsthetik, in der vom Seminar geforderten Konfrontation mit dem Begriff des Lebens in einen Punkt hinein, der dem ihn gegenuberstehenden Leben eine gezielt tautologische Funktionalitat hinsichtlich einer toten Sterilitat, wie auch einer semiotisch, mimetisch-potenziellen Darstellung des Denkens als solches inharent werden lasst. Donald Judds Bedeutung in der Kunstgeschichte ist unumstritten gefestigt und darin bereits nachgiebig reflektiert. Im Rahmen eines philosophisch visierten Seminars verbietet sich jedoch eine blosse werkanalytische Diskursivitat. In diesem Sinne stellt sich diese Seminararbeit zur Aufgabe, den theoretischen Unterbau von Donald Judds spezifischen Objekten hinsichtlich seiner Bedeutung fur den Begriff des Lebens zu hinterfragen. Zunachst erscheint es unumganglich seine Theorie der unmittelbaren AEsthetik in Hinblick auf den Fokus des Lebens zu beleuchten, was anhand seiner beruhmten Schrift Spezifische Objekte erfolgen wird. Im Darauffolgenden wird das von mir kuratierte Interpretationssystem dem Leben in seinem grundlegenden Ambivalenzpotenzial im Extremen gerecht: die unmittelbare Erfahrung der Evidenz findet seine perspektivische Auspragung im Totenkult der Grabgestaltung ebenso, wie in der Darstellung und Impulssetzung des Denkens als solches. Der Anspruch auf absolute Prasenz des spezifischen Objektes erschliesst sich i