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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universitat Mannheim (Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Qualitative und Quantitative Perspektiven der Alter(n)sforschung, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abseits von Altenheimen und Pflegeheimen findet die Pflege und Betreuung von pflegebedurftigen Familienangehoerigen vielfach zuhause statt. Das Pflegen von Familienangehoerigen ist eine Tatigkeit, die zumeist unendgeldlich erfolgt. Zwar gibt es von staatlicher Seite im Rahmen der Pflegeversicherung Zuschusse, allerdings sind diese meist auf basale Tatigkeiten beschrankt und decken den notwendigen Bedarf kaum ab (Mayer 2006, 12). Da die Wahrscheinlichkeit der Pflegebedurftigkeit mit zunehmendem Alter steigt, sind vor allem Haushalte mit alteren Personen betroffen. Vor dem Hintergrund steigender Lebenserwartung wird sich der proportionale Anteil der betroffenen Haushalte in Zukunft erhoehen. Nach Mayer (2006) wird besonders in den Jahren zwischen 2030 und 2050 die Anzahl unterstutzungsbedurftiger Menschen ansteigen. Dies bedeutet, dass bei der Tendenz hin zu sinkender sozialer Absicherung durch den Staat immer mehr Pflegetatigkeiten durch Familienangehoerige geleistet werden mussen. Die Pflege von Familienangehoerigen wird zunehmend zu einem gesamtgesellschaftlichen Phanomen. Die Hauptlast liegt dabei im Moment bei den Frauen. Diese Verteilung wurde in Zeiten traditioneller Rollenzuschreibungen ohne Weiteres hingenommen und auch in jungerer Zeit dadurch legitimiert, dass Mannern die notwendige Pflegekompetenz abgesprochen wurde. Eine derartige Legitimation scheint aber durchaus fragwurdig zu sein. Neuere Forschungen zeigen, dass Manner nicht schlechter, sondern schlicht anders mit der Pflegeaufgabe umgehen (Russel 2001, 2007). Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden das Thema ‘Pflege von Familienangehoerigen’ unter besonderer Berucksichtigung geschlechtsspezifischer Unter
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universitat Mannheim (Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Qualitative und Quantitative Perspektiven der Alter(n)sforschung, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abseits von Altenheimen und Pflegeheimen findet die Pflege und Betreuung von pflegebedurftigen Familienangehoerigen vielfach zuhause statt. Das Pflegen von Familienangehoerigen ist eine Tatigkeit, die zumeist unendgeldlich erfolgt. Zwar gibt es von staatlicher Seite im Rahmen der Pflegeversicherung Zuschusse, allerdings sind diese meist auf basale Tatigkeiten beschrankt und decken den notwendigen Bedarf kaum ab (Mayer 2006, 12). Da die Wahrscheinlichkeit der Pflegebedurftigkeit mit zunehmendem Alter steigt, sind vor allem Haushalte mit alteren Personen betroffen. Vor dem Hintergrund steigender Lebenserwartung wird sich der proportionale Anteil der betroffenen Haushalte in Zukunft erhoehen. Nach Mayer (2006) wird besonders in den Jahren zwischen 2030 und 2050 die Anzahl unterstutzungsbedurftiger Menschen ansteigen. Dies bedeutet, dass bei der Tendenz hin zu sinkender sozialer Absicherung durch den Staat immer mehr Pflegetatigkeiten durch Familienangehoerige geleistet werden mussen. Die Pflege von Familienangehoerigen wird zunehmend zu einem gesamtgesellschaftlichen Phanomen. Die Hauptlast liegt dabei im Moment bei den Frauen. Diese Verteilung wurde in Zeiten traditioneller Rollenzuschreibungen ohne Weiteres hingenommen und auch in jungerer Zeit dadurch legitimiert, dass Mannern die notwendige Pflegekompetenz abgesprochen wurde. Eine derartige Legitimation scheint aber durchaus fragwurdig zu sein. Neuere Forschungen zeigen, dass Manner nicht schlechter, sondern schlicht anders mit der Pflegeaufgabe umgehen (Russel 2001, 2007). Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden das Thema ‘Pflege von Familienangehoerigen’ unter besonderer Berucksichtigung geschlechtsspezifischer Unter