Das Konzept literarischer Autorschaft bei Roland Barthes und Michel Foucault
Adam Galamaga
Das Konzept literarischer Autorschaft bei Roland Barthes und Michel Foucault
Adam Galamaga
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Deutsche Sprache und Literatur II), Veranstaltung: Literatur und Verstehen - Einfuhrung in die Literaturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon die provozierenden UEberschriften der hier behandelten Aufsatze - Der Tod des Autors und Was ist ein Autor? - weisen auf eine Marginalisierung des Autors hin, die fur die gesamte strukturalistische Tradition charakteristisch ist. Diese Tradition, die ihren Anfang in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nahm und bis heute die literaturwissenschaftliche Debatte pragt, richtete sich ursprunglich gegen das formalistische Verfahren des explication de texte, bei dem eine Korrespondenz zwischen Autorbiographie und Werkbedeutung behauptet wurde. Die neue literarische Kritik (fr. Nouvelle Critique) wendete sich ganz dem Text und dem Vorgang der Lekture zu und behauptete - wie von Stephane Mallarme programmatisch bestimmt -, dass es die Sprache [ist], die spricht, nicht der Autor .1 Im Folgenden soll diese neue Sichtweise an zwei prominenten Beispielen erlautert werden. Die Ansatze von Barthes und Foucault werden dabei zunachst deskriptiv vorgestellt und dann miteinander kritisch verglichen.
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