Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Veranstaltung: Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Situation in den Pflegeheimen hat sich infolge verschiedener Veranderungen in der Gesellschaft drastisch gewandelt. Die Menschen werden immer alter, die durchschnittliche Lebenserwartung ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Weiterhin hat die Einfuhrung des Pflegeversicherungsgesetzes und die Foerderung nach dem Prinzip ambulant vor stationar ein Leben zu Hause, oft bis ins hohe Lebensalter, ermoeglicht. In der Folge anderte sich die Situation in den Heimen und stellte diese vor neue Herausforderungen: die Menschen, die heute in ein Pflegeheim ziehen, sind schon zum Zeitpunkt der Aufnahme meist multimorbide und schwer pflegebedurftig. Ausserdem ist das Eintrittsalter in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt heute bei durchschnittlich 85 Jahren. Entsprechend verkurzt sich die Verweildauer in den Einrichtungen, z. Zt. etwa 2 Jahre. Pflegeheime sind zu Orten hoechster Pflegeintensitat und des Sterbens geworden, in denen etwa 1/3 der Pflegebedurftigen innerhalb der ersten drei Monate nach ihrem Einzug versterben. Dass die Hochbetagten die zentrale Gruppe Menschen mit palliativem Versorgungsbedarf darstellen, thematisieren derzeit nur eine Handvoll von Experten. Auch die Bundesregierung raumt ein, dass Die Palliativmedizin (..) definitionsgemass nicht auf die Behandlung von Patienten mit unheilbaren Tumorerkrankungen beschrankt [ist], (…) [sondern sich ebenso] Patienten mit AIDS, neurologischen, kardialen, respiratorischen oder renalen Erkrankungen im Terminalstadium [widmet] . Die Hochbetagten und Siechenden in den Pflegeheimen werden nicht explizit erwahnt und ihr besonderer palliativer Versorgungsbedarf nur unzureichend thematisiert. Es ist festzuhalten, dass viele Menschen von einer qualifizierten Palliativversorgung profitieren koennten , doch v. a. die Multimorbiden
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Veranstaltung: Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Situation in den Pflegeheimen hat sich infolge verschiedener Veranderungen in der Gesellschaft drastisch gewandelt. Die Menschen werden immer alter, die durchschnittliche Lebenserwartung ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Weiterhin hat die Einfuhrung des Pflegeversicherungsgesetzes und die Foerderung nach dem Prinzip ambulant vor stationar ein Leben zu Hause, oft bis ins hohe Lebensalter, ermoeglicht. In der Folge anderte sich die Situation in den Heimen und stellte diese vor neue Herausforderungen: die Menschen, die heute in ein Pflegeheim ziehen, sind schon zum Zeitpunkt der Aufnahme meist multimorbide und schwer pflegebedurftig. Ausserdem ist das Eintrittsalter in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt heute bei durchschnittlich 85 Jahren. Entsprechend verkurzt sich die Verweildauer in den Einrichtungen, z. Zt. etwa 2 Jahre. Pflegeheime sind zu Orten hoechster Pflegeintensitat und des Sterbens geworden, in denen etwa 1/3 der Pflegebedurftigen innerhalb der ersten drei Monate nach ihrem Einzug versterben. Dass die Hochbetagten die zentrale Gruppe Menschen mit palliativem Versorgungsbedarf darstellen, thematisieren derzeit nur eine Handvoll von Experten. Auch die Bundesregierung raumt ein, dass Die Palliativmedizin (..) definitionsgemass nicht auf die Behandlung von Patienten mit unheilbaren Tumorerkrankungen beschrankt [ist], (…) [sondern sich ebenso] Patienten mit AIDS, neurologischen, kardialen, respiratorischen oder renalen Erkrankungen im Terminalstadium [widmet] . Die Hochbetagten und Siechenden in den Pflegeheimen werden nicht explizit erwahnt und ihr besonderer palliativer Versorgungsbedarf nur unzureichend thematisiert. Es ist festzuhalten, dass viele Menschen von einer qualifizierten Palliativversorgung profitieren koennten , doch v. a. die Multimorbiden