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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Einfuhrung in die Moralphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wohl haufigste Kritikpunkt, den sich Kantianer anhoren mussen, ist der des Verzichtes der Betrachtung einer Konsequenz einer Handlung als Gradmesser ihres moralischen Stellenwerts. Dieser Verzicht ist zunachst nur schwer nachvollziehbar und uberdies nur schwer erklarbar, scheint es doch zunachst ganz naturlich, das Handeln, bzw. die Moralitat einer Handlung nach ihren Konsequenzen zu beurteilen. Betrachtet man jedoch die Herleitung, den Zusammenhang dieser Vorgabe, wird deutlich, da die Herangehensweise Kants notwendigerweise nur den einen Schlu zulasst, namlich dass die Frage, ob eine Handlung moralisch ist oder nicht, nicht an ihren Folgen bemessen werden kann, sondern die Antwort aus anderen Vorgaben resultiert. Nicht nur Nicht- Philosophen tun sich schwer mit dieser Vorgabe, im Gegenteil: Von allen Seiten wird Kant, eben wegen diesem Verzicht der Betrachtung der Konsequenzen, der Verleugnung der Zwecke scharf angegangen: Hegel wirft ihm Weltfremdheit vor, Bernard Williams kritisiert (unter anderem), dass es doch eben genau der Gesamtnutzen der Folgen einer Handlung sei, der die Gute, oder Moralitat einer Handlung bestimme und Utilitaristen wie Hare kommen mit einer solchen Vorgabe uberhaupt nicht klar, was allerdings in der Natur der Sache liegt, ist doch der Utilitarismus eine Form des Konsequentialismus, und wir es also hier mit einer genau entgegengesetzten Betrachtungsweise zu tun haben. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit beschrankt sich auf einige Kritikpunkte, die sich auf den Verzicht der Zwecke in der Moralphilosophie Kants beziehen, und das Angebot von Losungsvorschlagen. Dies geschieht aus mehreren Grunden: Allein die vollstandige Beschreibung der Notwe
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Einfuhrung in die Moralphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wohl haufigste Kritikpunkt, den sich Kantianer anhoren mussen, ist der des Verzichtes der Betrachtung einer Konsequenz einer Handlung als Gradmesser ihres moralischen Stellenwerts. Dieser Verzicht ist zunachst nur schwer nachvollziehbar und uberdies nur schwer erklarbar, scheint es doch zunachst ganz naturlich, das Handeln, bzw. die Moralitat einer Handlung nach ihren Konsequenzen zu beurteilen. Betrachtet man jedoch die Herleitung, den Zusammenhang dieser Vorgabe, wird deutlich, da die Herangehensweise Kants notwendigerweise nur den einen Schlu zulasst, namlich dass die Frage, ob eine Handlung moralisch ist oder nicht, nicht an ihren Folgen bemessen werden kann, sondern die Antwort aus anderen Vorgaben resultiert. Nicht nur Nicht- Philosophen tun sich schwer mit dieser Vorgabe, im Gegenteil: Von allen Seiten wird Kant, eben wegen diesem Verzicht der Betrachtung der Konsequenzen, der Verleugnung der Zwecke scharf angegangen: Hegel wirft ihm Weltfremdheit vor, Bernard Williams kritisiert (unter anderem), dass es doch eben genau der Gesamtnutzen der Folgen einer Handlung sei, der die Gute, oder Moralitat einer Handlung bestimme und Utilitaristen wie Hare kommen mit einer solchen Vorgabe uberhaupt nicht klar, was allerdings in der Natur der Sache liegt, ist doch der Utilitarismus eine Form des Konsequentialismus, und wir es also hier mit einer genau entgegengesetzten Betrachtungsweise zu tun haben. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit beschrankt sich auf einige Kritikpunkte, die sich auf den Verzicht der Zwecke in der Moralphilosophie Kants beziehen, und das Angebot von Losungsvorschlagen. Dies geschieht aus mehreren Grunden: Allein die vollstandige Beschreibung der Notwe