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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,5, West Virginia University, Veranstaltung: GER 494C - Nietzsche-Seminar, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Froehliche Wissenschaft , zuerst als Fortsetzung der Morgenroethe gedacht, spater jedoch als eigenes Werk 1882 (1887 das 5. Buch) beendet, ist in einem durchgehend helleren Ton als die vorhergehenden Bucher Nietzsches geschrieben. Der Philosoph, der des oefteren an unterschiedlichsten koerperlichen und geistigen Beschwerden und Krankheiten litt, konnte nach einem Aufenthalt uber den Sommer in Sils-Maria in der Schweiz die Schmerzenswelt uberwinden und sich in einem Anflug von hoechstem geistigen und koerperlichen Wohlbefinden der Arbeit an der Froehlichen Wissenschaft widmen. Ein Brief an Franz Overbeck soll das Vorstadium der Produktionserhoehung verdeutlichen: Der Schmerz besiegt Leben und Willen. O, was habe ich fur Monate, was fur einen Sommer gehabt. Ich habe so viele Martern des Koerpers erfahren, wie ich am Himmel Wechsel sah. In jeder Wolke ist etwas von einem Blitz verborgen, das mich mit unvermuteter Gewalt treffen und mich unglucklichen ganzlich zugrunde richten kann. Funfmal bereits habe ich als Arzt den Tod gerufen und hoffte, der gestrige Tag sei der letzte gewesen - ich hab es vergebnes gehofft. Wo auf Erden gibt es einen Himmel von immerwahrender Heiterkeit, meinen Himmel? Leb wohl mein Freund (B 6,128; 18. September 1881, zitiert in Safranski 239f.) Nietzsche erfahrt in den Monaten darauf den bereits angesprochenen Veranderungswechsel in der physischen und psychischen Verfassungslage. Als er im Juli 1881 die Morgenroethe in Sils-Maria beendete, hat er in der Folgezeit das erste grosse Inspirationserlebnis, dass ihm den Gedanken der ewigen Wiederkehr bringt, den er in der Froehlichen Wissenschaft ebneo zur Thematik macht, wie den Tod Gottes, das Problem des Nihilismus, die Rolle der Wahrheit und den Willen zur
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,5, West Virginia University, Veranstaltung: GER 494C - Nietzsche-Seminar, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Froehliche Wissenschaft , zuerst als Fortsetzung der Morgenroethe gedacht, spater jedoch als eigenes Werk 1882 (1887 das 5. Buch) beendet, ist in einem durchgehend helleren Ton als die vorhergehenden Bucher Nietzsches geschrieben. Der Philosoph, der des oefteren an unterschiedlichsten koerperlichen und geistigen Beschwerden und Krankheiten litt, konnte nach einem Aufenthalt uber den Sommer in Sils-Maria in der Schweiz die Schmerzenswelt uberwinden und sich in einem Anflug von hoechstem geistigen und koerperlichen Wohlbefinden der Arbeit an der Froehlichen Wissenschaft widmen. Ein Brief an Franz Overbeck soll das Vorstadium der Produktionserhoehung verdeutlichen: Der Schmerz besiegt Leben und Willen. O, was habe ich fur Monate, was fur einen Sommer gehabt. Ich habe so viele Martern des Koerpers erfahren, wie ich am Himmel Wechsel sah. In jeder Wolke ist etwas von einem Blitz verborgen, das mich mit unvermuteter Gewalt treffen und mich unglucklichen ganzlich zugrunde richten kann. Funfmal bereits habe ich als Arzt den Tod gerufen und hoffte, der gestrige Tag sei der letzte gewesen - ich hab es vergebnes gehofft. Wo auf Erden gibt es einen Himmel von immerwahrender Heiterkeit, meinen Himmel? Leb wohl mein Freund (B 6,128; 18. September 1881, zitiert in Safranski 239f.) Nietzsche erfahrt in den Monaten darauf den bereits angesprochenen Veranderungswechsel in der physischen und psychischen Verfassungslage. Als er im Juli 1881 die Morgenroethe in Sils-Maria beendete, hat er in der Folgezeit das erste grosse Inspirationserlebnis, dass ihm den Gedanken der ewigen Wiederkehr bringt, den er in der Froehlichen Wissenschaft ebneo zur Thematik macht, wie den Tod Gottes, das Problem des Nihilismus, die Rolle der Wahrheit und den Willen zur